Monheim Der Aalschokker: ein Blick ins Museum

Monheim · Für gut 4,2 Millionen Euro hat die Stadt Monheim das historische Schiff in ein modernes Museum verwandelt.

Aalschokker Monheim lockt als Museum
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Der Aalschokker: Ein Blick ins Museum

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Foto: RP/Heike Schoog

Der Aalschokker „Fiat Voluntas“ am Baumberger Rheinufer ist nicht nur rein optisch ein Hingucker. Das Museum ist auch täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Arnold Körner vom Monheimer Gebäudemanagement kommt jeden Morgen vorbei, schaut nach, ob die Netze rund um den Kahn in Ordnung sind und kein Schaden an dem für 4,2 Milionen Euro gebauten Museum entstanden ist. Abends kommt ein Wachdienst vorbei und schließt die Tür zur Kajüte wieder ab.

Im Inneren der Kajüte erwartet die Besucher die Welt eines Aalfischers. Eine kleine, steile Treppe führt vom Deck in die Kajüte. Dort gibt es eine hölzerne Bank mit Stauraum, Schrank und einen Ofen mit sprechendem Kochtopf. Die Fenster sind mit weißen Spitzengardinen geschmückt. Im Salon öffnet sich der Blick auf eine typische Schlaf-Koje. Besucher können einen Film über die Aalfischerei ansehen und hören. Ein sprechendes Buch liegt auf einem Tisch bereit.

18 Jahre lang lag die Fiat Voluntas im Neusser Sporthafen, Besitzer Wilhelm Wirtz war damit 2001 zum letzten Mal unterwegs. Die Stadtverwaltung entdeckte das traditionelle Fangboot bei Recherchen zur Geschichte des Aalfangs und erwarb es 2016. Im Sommer wurde das Museum eröffnet.

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