Altstadtpflaster Das Altstadtpflaster steht wieder in der Kritik

Monheim · Das Altstadtpflaster steht erneut in der Kritik: Für Kinderwagen und Rollatoren sei es nicht geeignet, hat Stefanie Rohm (SPD) bereits im Ausschuss für Inklusion, Ordnung und Soziales kritisiert.

 Das Pflaster in der Altstadt steht wieder in der Kritik.

Das Pflaster in der Altstadt steht wieder in der Kritik.

Foto: Stadt Monheim/Thomas Lison

(og) Jetzt hat auch die Vertreterin der Grünen, Melanie Tilkov, das Problem im Kulturausschuss erneut angesprochen. Monheim verstehe sich als Stadt für alle. Deshalb müsse es auch für jeden möglich sein, sich in der Altstadt ungehindert fortbewegen zu können. Ohne Stolperfallen. Und das sei auf den Pflastersteinen nicht möglich. „Das können Sie sich jederzeit anschauen, wenn Sie sich dort in ein Café setzen“, so die grüne Ratsfrau an die Adresse des Bürgermeisters.

Denn bei Daniel Zimmermann stößt diese Kritik auf wenig Gehör. „Das Pflaster in der Altstadt entspricht der DIN-Norm für behindertengerechten Bodenbelag“, wiederholt er seine Meinung dazu im Kulturausschuss. Deshalb sehe er in diesem Punkt keinen Handlungsbedarf. Der Antrag von den Grünen dazu ist im Kulturausschuss abgelehnt worden.

Das neue Altstadtpflaster stand schon während der Planung (2015) in der Kritik. Denn das vorhandene rote war noch gar nicht so alt. Doch Stadt und Peto setzten ihre Pläne durch, dort „Grauwacke“ zu verlegen. Das entspreche dem historischen Pflaster, hatte Zimmermann argumentiert. Der Altstadtplatz „Alter Markt“ sollte aufgewertet und für Touristen attraktiv gestaltet werden. Rund 980.000 Euro hatte die Stadt dafür veranschlagt. Im Rahmen des Förderprogramms „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ gab es eine Zuwendung aus Landes- und Bundesmitteln in Höhe von 70 Prozent.

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