Monheim Haushalt 2022 BdSt warnt vor höchsten Pro-Kopf-Verschuldung in NRW

Monheim · Bis 2025 komme Monheim auf eine Gesamtverschuldung von 980 Millionen Euro. Der Bund der Steuerzahler stellt fest: Die Stadt nimmt sich zu viel gleichzeitig vor. Wegbrechende Gewerbesteuereinnahmen und steigende Zinsen müssten einkalkuliert werden.

 Der Bund der Steuerzahler rät der Stadt Monheim, bei den Investitionen in Einkaufszentren, wie die Neue Mitte, besser private Investoren einzubinden. Das seien die besseren Unternehmer.

Der Bund der Steuerzahler rät der Stadt Monheim, bei den Investitionen in Einkaufszentren, wie die Neue Mitte, besser private Investoren einzubinden. Das seien die besseren Unternehmer.

Foto: Stadt Monheim/Grafik: Arbeitsgemeinschaft Mitte Monheim

Der Bund der Steuerzahler warnt in der neusten Ausgabe seiner NRW-Nachrichten, dass der Stadt Monheim die höchste Pro-Kopfverschuldung in NRW drohe, weil sie sich zu viel vornehme. Der Artikel zeichnet zunächst den Weg Monheims von der „armen“ und hoch verschuldeten Stadt in 2009 bis zur Schuldenfreiheit 2013 nach. Aber nach Erlangung der absoluten Mehrheit im Stadtrat durch die Bürgermeisterpartei scheine der Blick auf die ausgezeichnete Einnahmesituation „den Blick auf die Ausgabenseite und die sich dort abzeichnende Entwicklung verklärt zu haben“, heißt es darin weiter. Die Stadt wolle sich mit einem hohen Freizeitwert, großem kulturellen Angebot und attraktiven Einkaufmöglichkeiten positionieren. „Und dafür scheint kein Preis zu hoch“, so der Autor Jens Ammann.