Monheim Bürger diskutieren online mit

Monheim · Noch bis Dienstag  können Vorschläge zum Haushalt gemacht werden.

 Bürgermeister Daniel Zimmermann

Bürgermeister Daniel Zimmermann

Foto: Spekowius

Noch bis Dienstag, 20. November, können sich die Monheimer online an den Planungen für den städtischen Haushalt 2019 beteiligen. Viele Vorschläge sind schon eingegangen, teilt die städtische Pressestelle mit. Ein Haus der Umwelt, eine Anzeige für den Monheimer Rheinpegel und eine Krischerstraße 2.0: Das sind nur einige der zahlreichen Ideen, die schon eingereicht wurden. Die Wünsche betreffen unterschiedliche Orte in der Stadt. Die Vorschläge seien vielfältig, heißt es. So fordert ein Teilnehmer eine zusätzliche Straßenlaterne in Baumberg, ein anderer würde gerne ein digitales Notrufsystem in Monheim etablieren. Weitere Ideen sind ein ganzjährig nutzbarer Palmengarten, die Neugestaltung der unteren Hauptstraße oder auch der Ausbau des Radwegs entlang des Rheins in Baumberg.

Viele der bislang eingegangenen Vorschläge stoßen auf eine positive Resonanz, andere werden auch kontrovers diskutiert. Die Stadtverwaltung hatte bereits zum Startschuss der Beteiligungsphase über 40 städtische Themen für das kommende Haushaltsjahr eingestellt. Noch bis Dienstag, 20. November, haben Interessierte jetzt die Möglichkeit, eigene Ideen einzureichen, die Vorschläge anderer zu kommentieren und darüber abzustimmen. „Wir verfolgen mit Spannung jede neu eingehende Idee und freuen uns darüber, dass die Bürger sich so aktiv an den Haushaltsplanungen beteiligen“, sagen Annika Patz und Olivia Konieczny, die beiden städtischen Koordinatorinnen für Bürgerschaftsbeteiligung. Beim Abstimmen werden die Teilnehmenden dazu ermuntert, einen erläuternden Kommentar zu hinterlassen. Diese Kommentare seien sehr wichtig, betont Patz: „Das hilft den Verantwortlichen in der Verwaltung, besser zu verstehen, warum eine Idee für gut befunden oder kritisiert wird.“ Die Entscheidung über die Umsetzung der eingereichten Vorschläge liegt nach Abschluss der aktiven Beteiligungsphase bei den zuständigen Ratsgremien. Alle Ideen der Bürger, die ein positives Abstimmungsergebnis erzielt haben, sowie alle städtischen Themen mit einem negativen Gesamtergebnis, erhalten im Dezember öffentliche und einsehbare Stellungnahmen der Verwaltung. Der Rat entscheidet, wie er mit den Anregungen umgeht.

(pc)
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