Streichhölzer in der Jackentasche Monheim: Brandstiftung am Rhein

Monheim · Der Tatverdächtige ist jetzt in der Psychiatrie.

 Feuerwehrauto im Einsatz.

Feuerwehrauto im Einsatz.

Foto: Klaus nikolei

(gut) Die Ursache des Feuers am Donnerstag am Rheinufer in Monheim war Brandstiftung. Das teilte die Polizei am Freitag mit.

Am Donnerstagnachmittag gegen 16 Uhr beobachteten Zeugen einen Mann, der sich auffällig an einem Grünstreifen „Am Kielsgraben“ verhielt. Beschrieben wurde der Unbekannte laut Polizei als „ungepflegter bärtiger Mann mittlerer Größe mit einer roten Einkaufstasche, der dort offensichtlich absichtlich Feuer gelegt hatte“. Kurz darauf brannte in diesem Bereich die Böschung am Rheinufer. Die Feuerwehr Monheim rückte aus und konnte den Brand schnell unter Kontrolle bringen. Es entstand Schaden in geringer Höhe.

Die Polizei nahm den Tatverdächtigen nach eigenen Angaben in der Nähe des Rathauses fest. „In seiner Jackentasche befanden sich Streichhölzer“, so die Ermittler. Erste Befragungen hätten ergeben, dass der 46-jährige Monheimer offensichtlich psychisch erkrankt ist. Er war bereits mehrfach wegen kleiner Branddelikte aufgefallen. Auf Veranlassung des städtischen Ordnungsamts wurde er in die LVR-Klinik eingewiesen.

(gut)
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