Monheim Bau für Radschnellweg beginnt
Monheim · Zu Beginn des Monats haben auch die Arbeiten am ersten Kilometer des kommunalen Radschnellwegs in Monheim begonnen. Der erste Bauabschnitt verläuft von der Düsseldorfer Stadtgrenze, am Übergang des Garather Wegs in den Hellerhofweg, entlang der Kleingartenanlagen „Baumberger Feld“ und „Knipprather Busch“ über den Holzweg bis zur Hegelstraße.
Ganz im Norden, zwischen den beiden Baumberger Kleingartenanlagen im Westen und den beiden Hellerhofer Anlagen im Osten, wird vom Garather Weg aus künftig zunächst eine vier Meter breite Fahrradstraße verlaufen, die jedoch schnell in einen ebenso breiten Radweg mit parallel dazu verlaufendem Fußweg übergehen wird.
Vom Minikreisel im Übergang Europaallee/Holzweg geht es dann zwischen dem künftig im oberen Teil als Fahrradstraße ausgewiesenen Landecker Weg und der Hegelstraße, auf dem hier bereits seit vielen Jahren bestehenden gemischten Fuß- und Radweg, zwischen den Häusern hindurch weiter. Auch dieser Abschnitt wird von heute zweieinhalb auf vier Meter Breite ausgebaut, um den hohen Ansprüchen zu genügen.
Die Arbeiten würden jetzt sukzessive von Norden nach Süden umgesetzt, teilt Sprecher Thomas Spekowius mit. Bereits für das dritte Quartal 2020 sei die Fertigstellung des ersten Abschnitts geplant. Im direkten Anschluss soll es noch dieses Jahr mit den Tiefbauarbeiten in einem zweiten Abschnitt weitergehen. Dann werde die Benrather Straße bis zur Berghausener Straße zur Fahrradstraße umgebaut. Nach Überquerung der Baumberger Straße soll es dann entlang der Berghausener Chaussee auf ebenfalls noch zu verbreiternder Fahrradstrecke weitergehen. Es gibt erste Abstimmungen mit der Stadt Leverkusen, den Weg über die Alfred-Nobel-Straße hinaus noch weiter fortzusetzen.
Die Standards für einen Radschnellweg sind deutlich höher als die für einen üblichen Radweg. Breiten von zwei bis drei Metern pro Fahrtrichtung, direkte Linienführung, Trennung zwischen Fuß- und Radverkehr, überwiegende Vorfahrt an Kreuzungen und hohe Belagsqualität. Ziel ist es, mit diesen baulichen Maßnahmen den Radverkehr zu stärken.