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Monheim Mona Mare wird für 29 Millionen Euro modernisiert

Monheim · Die Stadt hatte dafür im Frühjahr ein Gutachten beauftragt. CDU stellte einen gleichlautenden Antrag. Auch Peto sieht Bedarf.

 Im Dezember 2014 wurde die Riesenrutsche eingeweiht. Jetzt soll noch eine weitere Attraktion her: eventuell ein Wellenbecken.

Im Dezember 2014 wurde die Riesenrutsche eingeweiht. Jetzt soll noch eine weitere Attraktion her: eventuell ein Wellenbecken.

Foto: Matzerath/rm-

Die Badelandschaft des Mona Mare soll für 29 Millionen Euro neu gestaltet werden. Bürgermeister Daniel Zimmermann hat dies in seiner jüngsten Haushaltsrede – quasi unter ferner liefen – angekündigt. Bereits im Frühjahr sei eine Machbarkeitsstudie dazu in Auftrag gegeben worden. Die städtische Initiative fällt zufällig mit einem entsprechenden Antrag der CDU-Fraktion zusammen, wonach die Stadt eine „zeitgemäße Neuaufstellung“ des in die Jahre gekommenen Mona Mares in die Wege leiten solle.

Als das Mona Mare vor 20 Jahren noch unter Haushaltssicherung von einer holländischen Firma gebaut wurde, ging die Verwaltung von einer zeitlich begrenzten Haltbarkeit aus, sagt Markus Gronauer (CDU). Das Schwimmbad müsste grundlegend saniert werden.  „Das ist alles nicht mehr zeitgemäß.“ Damals, 1998, habe sich die CDU auch ein Sole-Bad gewünscht, was aber nicht machbar gewesen sei. Man habe den jetzigen Antrag ohne Kostenrahmen eingereicht – und sei etwas erschrocken, ob der hohen Investitionssumme. „Wir gingen von nur zwei bis drei Millionen Euro aus“, so Gronauer.

Der CDU-Antrag greift offenbar auch einer Initiative der Mehrheitsfraktion vor: „Wir halten es auch für angebracht, das Mona Mare zukunftsfähig zu machen“, sagt Lisa Pientak (Peto). „Schon wenn man das Bad betritt, fehlt jegliches Flair.“ Kasse, Shop und Essbereich lägen so eng beieinander, dass kein Wohlgefühl aufkomme. Sehr unkomfortabel seien zudem die engen Umkleiden, für Familien oder Personen mit Hilfsmitteln schwer zu nutzen. Der Familienbereich sei veraltet und dringend erneuerungsbedürftig, findet die junge Mutter. „Die gekachelte und damit sehr rutschige Spiellandschaft ist nicht mehr zeitgemäß.“ Unpassend findet sie auf der Außenspielfläche die Kletterwand. „Dort könnte man besser das Thema Wasser aufgreifen.“ Schön fände sie, wenn man endlich eine Blickbeziehung zum benachbarten Krämersee schaffen könnte.

Ziel der Stadt sei, die Badelandschaft in der gleichen Qualität zu erneuern wie die Sauna, sagt Bürgermeister Daniel Zimmermann. Die Umkleiden sollen großzügiger gestaltet werden, die Spinde die ganze Raumhöhe einnehmen. Auch der Eingangsbereich sei zu eng, die einzelnen Bereiche müssten klarer voneinander getrennt werden. Auch werde über eine zweite Attraktion zusätzlich zu der 65-Meter-Rutsche nachgedacht. „Ich könnte mir ein zusätzliches Wasserbecken mit Wellenfunktion vorstellen“, so Zimmermann.

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