Kommentar Architektonisch ein Schatz

Ja. Das Projekt ist gigantisch und teuer. Und ja, für eine kleine Stadt wie Monheim ist es ungewöhnlich groß. Doch die alte Halle ist ein architektonischer Schatz, der gerade gehoben wird. Und sie atmet Geschichte. Monheimer Geschichte.

Zu schade, um dort nur Regale mit Seifenpulverpäckchen oder anderen Lagergütern zu bestücken.  Die beauftragten Architekten sind mit Herzblut dabei, damit die Halle auch als „Kulturraffinerie K 714“  ihrem historischen Stellenwert gerecht werden kann. Bis zur Fertigstellung wird es noch ein paar Jahre dauern – bis 2023/24. Planmäßig. Doch alte Gemäuer  sind nicht berechenbar. Ist der Kulturtempel am Rhein  erst einmal umgebaut, kommt es darauf an, ihn mit Leben zu füllen,  Angebote zu machen, die viele erreichen und locken, Monheimer mitnehmen und dazu noch   Einnahmequellen  generieren.   Immerhin können bis zu 3800 Menschen dort Platz finden.   Man darf gespannt sein, ob aus dem architektonischen Schatz auch ein kultureller werden wird.

heike.schoog@rheinische-post.de

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