Kultur und Künstler haben unter der Corona-Pandemie in den vergangenen zwei Jahren besonders gelitten: keine Veranstaltung, keine Shows, keine Auftritte und somit auch kein Geld. Das Leben von Bands und Solokünstlern, deren lokale Unterstützung sich der Verein Rhein Rock in Monheim vor  elf Jahren auf die Fahne schrieb, wurde von heute auf morgen auf Eis gelegt: „Jetzt muss man natürlich wissen, dass die Bands und Künstler, die wir unterstützen, semi-professionell unterwegs sind und nicht ausschließlich von der Musik leben, sodass sie alle, soweit ich das beurteilen kann, gut durch die Pandemie gekommen sind“, erklärt Rhein-Rock-Vorstandsvorsitzender Jan von den Driesch. „Doch natürlich haben auch kleine Bands schon mal finanzielle Verbindlichkeiten wie etwa die Miete für den Proberaum, die sie sonst mit den kleinen Gagen von den Gigs decken können.“ Der Verein, der sich der Bandförderung vor Ort verschrieben hat und bei Bedarf zinsfreie Darlehen an die Künstler vergibt, musste allerdings „nirgends in die Bresche springen“, berichtet von den Driesch.