Martinszüge in Monheim Als St. Martin nicht genug Geschenke hatte

Monheim · In den 1960er-Jahren nahm die Bevölkerung in Monheim rasant zu. Die Spenden reichten kaum aus, um alle Kinder beim Martinsfest zu bescheren.

Über zwei Dinge gibt das Schwarz-Weiß-Foto aus dem Jahre 1953 Aufschluss: Die damals übliche Mode. Die Mädchen sind in Mäntelchen gekleidet, tragen Wollkniestrümpfe und hohe Schnürschuhe. Eine davon ist die achtjährige Ulla Hahn. Und ihre Laternen sind offensichtlich nicht selbst gebastelt, es handelt sich um Klassiker der Papierlampionindustrie: Die runde Laternen mit dem Sonnengesicht und bunte kegelförmige Lampions. In den Laternen brennen echte Kerzen.