Leere Regale in Langenfelder Supermärkten Bürger horten Mehl und Sonnenblumenöl

Langenfeld · Die Angst vor Krieg, Sabotage und Preissteigerungen treibt manche Menschen zu Hamsterkäufen und sorgt so erst für leere Regale im Supermarkt. Lokale Discounter schränken die Abgabe bei manchen Produkten ein.

 Eckard Hübner hält gar nichts von Hamsterkäufen und kauft nach Bedarf ein, auch wenn es dieses Mal Sonnenblumenöl war.

Eckard Hübner hält gar nichts von Hamsterkäufen und kauft nach Bedarf ein, auch wenn es dieses Mal Sonnenblumenöl war.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Petra S. ist bepackt: Mehrere Gläser Würstchen, Tomatensauce, sechs Packungen Nudeln und sechsmal Mehl. Nein, für eine Großfamilie sei das nicht, sagt sie. Auch nicht für ein Restaurant. Aber für den Notfall, wenn es nichts mehr gibt, und für den Fall, dass alles teurer werde. Wegen Menschen wie ihr sind in diesen Tagen manche Regale in den Supermärkten leer. Besonders Nudeln, Mehl, Sonnenblumen- und Rapsöl, auch Senf, Maggie und Windeln werden schneller gekauft, als sie nachgeliefert werden können. „Der Krieg in der Ukraine macht viele verrückt“, sagt die Kassiererin einer Langenfelder Aldi-Filiale, „in ein paar Monaten schmeißen die Leute alles weg, weil das Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen ist.“