Monheimer Auktion Meckenstock erlöst bei Benefiz-Auktion 2500 Euro

Monheim · Bei der Versteigerung im Pfannenhof hatte Meckenstock seinen Einstand als Auktionator in Monheim.

 Kabarettist Manes Meckenstock versteigert im Pfannenhof für den guten Zweck.

Kabarettist Manes Meckenstock versteigert im Pfannenhof für den guten Zweck.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Ein Gundersheimer Rotwein vom 9. November 1990, eine Harmonika von Barcarole, ein schon in die Jahre gekommener Bürosessel aus Lugano, Heinos Enzian-Parfüm oder ein Zeitungsständer aus Plexiglas. Bei Manes Meckenstock kam alles unter den Hammer.

In Düsseldorf unterstützt der Kabarettist  schon länger gemeinnützige Vereine mit Versteigerungsaktionen und hilft ihnen auf diese Weise Geld für die Projekte der Vereine zu sammeln. Bei der Versteigerung im Pfannenhof hatte er jetzt seinen Einstand als Auktionator in Monheim.

Der Förderverein „Mädchenschule Mundia/Indien“ hatte zu einer skurrilen Auktionsveranstaltung geladen. Der Titel „Schönes und Scheußliches… eine Versteigerung für den guten Zweck!“. Dementsprechend hatten die Monheimer zum Verkauf geliefert: Schräges und Außergewöhnliches.

Hin und wieder stichelte Meckenstock gegen das Publikum. Es sei zu „zahlungsunwillig“ und zu „redselig“. Wer Meckenstock kennt, weiß,  wie er das meint.

Es war ein Abend mit Satire und Lachern, organisiert von Barbara Greeven, der Vorsitzende des Fördervereins, Vereinsmitgliedern und in Kooperation mit den Monheimer Kulturwerken. Etwa 200 Gäste waren gekommen. Darunter viele auch aus anderen Städten – etwa Düsseldorf, Leverkusen, Langenfeld.

Am Ende bescherte der Abend dem Förderverein 2500 Euro. Eine Summe, über die sich Barbara Greeven im Namen der Mädchen und des Förderverein sehr freut. „Es war eine tolle und kurzweilige Veranstaltung, die dem Förderverein für den Weiterbau der Mädchenschule in Mundia eine schöne Summe eingebracht hat.“

Schon seit 2007 fördern Monheimer die Mädchenschule in Indien, einem Land, in dem 70 Prozent der Frauen Analphabeten sind. Den Förderverein gibt es seit 2010.

Inzwischen sind vier Bauabschnitte der neuen Schule in Mundia abgeschlossen, und die Mädchen haben mittlerweile zwölf geräumige helle Klassenzimmer. Die fast 200 Schülerinnen werden von zurzeit sechs Lehrerinnen und Lehrern in den Fächern Mathematik, Fremdsprachen und Erdkunde unterrichtet.

Wer Kunst und Kultur für einen guten Zweck mag, kann sich schon einen nächsten Termin des Fördervereins notieren – auch wenn der noch etwas hin ist. Am 3. April, 20 Uhr, treten bei „Comedy für Mundia“ sieben Künstler zu Gunsten des Fördervereins im Bürgerhaus Baumberg auf. Alle Spenden und Zuwendungen werden zu 100 Prozent direkt und unmittelbar dem Aus- und Weiterbau, der Einrichtung der Schule, und zur Beschaffung von Unterrichtsmaterial zur Verbesserung der pädagogischen Arbeit eingesetzt, so der Verein.

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