Unfall in Firma am Max-Planck-Ring Richrath: Arbeiter stürzt in die Tiefe

Langenfeld · Nach dem Einbruch durch ein Hallendach im Langenfelder Norden bringt ein Rettungshubschrauber den Schwerverletzten in eine Spezialklinik.

 Ein Rettungshubschrauber brachte den Schwerverletzten ins Krankenhaus.

Ein Rettungshubschrauber brachte den Schwerverletzten ins Krankenhaus.

Foto: RP/Patrick Schüller

Ein Arbeiter ist am Donnerstagmorgen durch das Dach einer Firmenhalle im Gewerbegebiet Richrath nördlich der Haus Gravener Straße gestürzt und mehrere Meter in die Tiefe gefallen. Aufgrund der schweren Verletzungen wurde ein Rettungshubschrauber angefordert. Nach notärztlicher Behandlung brachte der Helikopter den Mann in eine Spezialklinik, teilte Feuerwehrsprecher Frank Noack mit. Der Arbeitsunfall ereignete sich gegen 8 Uhr auf einem Firmengelände am Max-Planck-Ring. Gegen 9.20 Uhr war der Einsatz laut Feuerwehr beendet. Über die Ursache und den genauen Ablauf des Unfalls machte Noack keine Angaben. Das Amt für Arbeitsschutz wurde eingeschaltet. Hinweise auf ein Fremdverschulden gibt es nach Angaben der Polizei nicht. Der Mann sei außer Lebensgefahr, sagt Polizeisprecher Ulrich Löhe.

Arbeitsunfälle mit Schwerverletzten und sogar Toten hat es in der Vergangenheit in Langenfeld und Monheim immer wieder gegeben. So starb vor einem Jahr ein Arbeiter nach einem Unfall bei Verladearbeiten an der Felix-Wankel-Staße. Die Rettungskräfte fanden den Mann damals in einer Lkw-Mulde, in die ein Container verladen werden sollte. Er gab kein Lebenszeichen mehr von sich. Sie versuchten dennoch ihn zu reanimieren. Zusätzlich hatten die Helfer – wie jetzt am May-Planck-Ring in Langenfeld – einen Rettungshubschrauber angefordert, erinnert sich Noack. Der Mann starb aber noch an der Unfallstelle.

 Durch dieses Loch in der Hallendecke fiel der Mann zu Boden.

Durch dieses Loch in der Hallendecke fiel der Mann zu Boden.

Foto: RP/Patrick Schüller
 Die Firmenhalle am Max-Planck-Ring, in der sich der Unfall zutrug.

Die Firmenhalle am Max-Planck-Ring, in der sich der Unfall zutrug.

Foto: RP/Patrick Schüller

Im März 2015 hatte sich auf einer Hochbaustelle im Gewerbepark Rheinpark in Monheim ebenfalls ein schwerer Arbeitsunfall ereignet. Dort war ein 24-jähriger Handwerker mehrere Meter in die Tiefe gestürzt, berichtete die Feuerwehr Monheim. Dieser Verletzte kam per Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik, weil er Verletzungen an der Wirbelsäule davongetragen hatte. Mittels Schleifkorbtrage wurde 2013 ein schwer verletzter Mann aus einer Baugrube an der Hauptstraße in Baumberg geborgen. Die Feuerwehr Monheim rettete ihn nach einem Arbeitsunfall. Er hatte einen Balken gegen den Kopf bekommen. Er wurde nach oben gezogen und ins Krankenhaus gebracht. Die Rettung, bei der auch eine Drehleiter und ein Baukran zum Einsatz kamen, übernahm die Monheimer Feuerwehr.

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