Leserforum Das bemängeln Radfahrer in Monheim

Monheim · Nach unserem Leseraufruf haben uns viele Radler mangelhafte oder gar gefährliche Stellen in Monheim genannt und teils passende Bilder geschickt. Vielen Dank! Hier eine Auswahl der Einsendungen quer durchs Stadtgebiet.

 Dieter Hüttenrauch kritisiert den seiner Ansicht nach „miserablen Zustand“ des  Schleiderwegs.

Dieter Hüttenrauch kritisiert den seiner Ansicht nach „miserablen Zustand“ des  Schleiderwegs.

Foto: Dieter Hüttenrauch

(mei) Die neue Fahrrad-Straße Schleiderweg ist nach dem Eindruck von Dieter Hüttenrauch „auf dem Abschnitt von Schloss Laach bis zur Hitdorfer Straße in einem miserablen Zustand“. Auf dem von ihm fotografierten Abschnitt im Wäldchen sei der Belag ein Flickenteppich. „Es gibt Schlaglöcher, Pfützen und die Bankette ist teilweise weggebrochen.“ Nach Hüttenrauchs Feststellung benutzen auch viele Autofahrer diesen Abschnitt zwischen Opladener Straße und Hitdorfer Straße als Schleichweg. „Ich habe tagsüber schon mehr als zehn Autos stündlich gezählt. Als Radfahrer fühle ich mich in diesem Abschnitt sehr verunsichert, da diesen Autofahrern das Verkehrsverhalten auf Fahrrad-Straßen unbekannt zu sein scheint.“

 Der Heerweg führt hier über die Alfred-Nobel-Straße.

Der Heerweg führt hier über die Alfred-Nobel-Straße.

Foto: Dr. Dirk Wegener

Auf eine kritische Stelle am Heerweg weist Dr. Dirk Wegener mit zwei Fotos hin. „Zwischen Hitdorf und Monheim kreuzt die viel befahrene Alfred-Nobel-Straße. Hier ist eine Querungshilfe, zumindest eine deutliche Markierung erforderlich.“

 Der Heerweg führt hier über die Alfred-Nobel-Straße.

Der Heerweg führt hier über die Alfred-Nobel-Straße.

Foto: Dr. Dirk Wegener

Probleme vor dem Schulzentrum Berliner Ring sieht Werner Tönnemann. „Der Radweg vor dem Gymnasium in Richtung Blee endet gegenüber der Tegeler Straße. Dort ist ein Schild ,Fußgänger’ aufgestellt. Gleichzeitig befindet sich darunter ein Hinweisschild für Radfahrer mit einem nach links weisenden Pfeil. Hält man sich an diese Vorgabe, müsste man eigentlich in die Tegeler Straße fahren. Denn der in Richtung Blee führende Rad- und Gehweg auf der südlichen Seite ist nur von der Lichtenberger Straße in Richtung Tegeler Straße als getrennter Rad-/Gehweg ausgeschildert.“ In Richtung Blee müsse man auf der Fahrbahn des Berliner Ring radeln. „Das wird aber regelmäßig ignoriert. Hier hätte man dem Radfahrer eine gefahrlose Einfädelung vom Radwegende in den fließenden Straßenverkehr ermöglichen müssen“, so Tönnemann. „Ferner könnte man dort auch einen Radstreifen auf der Fahrbahn markieren – wie  in der Folge auf dem Berliner Ring zwischen Heerweg und der Bleer Straße.“

 Handlungsbedarf an der Sandstraße sieht Bernd Beuer.

Handlungsbedarf an der Sandstraße sieht Bernd Beuer.

Foto: Bernd Beuer

Die von ihm fotografierte Sandstraße in Baumberg hält Bernd Beuer aus Radlersicht für knifflig. „Obwohl die Straße gerade erst aufwändig saniert wurde, endet der markierte Radweg auf der Sandstraße, Einmündung Griesstraße an einer künstlich angelegten Engstelle.  Wenn man nicht im Gegenverkehr landen will, muss man auf den Bürgersteig ausweichen oder absteigen. Gerade bei neuen Radwegen kann man  doch bessere Lösungen erwarten.“

Als „Schildbürgerstreich“ bezeichnet ADFC-Tourenleiter Volker Heidkamp  eine Stelle an der Karlheinz-Stockhausen-Straße. „Wenn man dort auf dem etwa 200 Meter langen  nagelneuen Radschnellweg  geradeaus in die Baumberger Chausee will, muss man an der Kreuzung Opladener Straße erst dreimal über die Fußgängerüberwege mit Ampel, weil die Rad-/Fußgängerampel für geradeaus nicht existiert, beziehungsweise vergessen wurde.“

(mei)
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