Langenfeld/Essen Langenfelder Tüftler holen dritten Preis

Langenfeld/Essen · Team des Konrad-Adenauer-Gymnasiums überzeugt bei "Schüler experimentieren" mit Erdboden-Untersuchung.

 72 Schüler stellten im Essener "Haus der Technik" ihre Ideen vor. Unter den Gewinnern: Miriam Knott (12), Johanna Heidkamp (12) und Louis Wagner (13) vom Langenfelder Konrad-Adenauer-Gymnasium.

72 Schüler stellten im Essener "Haus der Technik" ihre Ideen vor. Unter den Gewinnern: Miriam Knott (12), Johanna Heidkamp (12) und Louis Wagner (13) vom Langenfelder Konrad-Adenauer-Gymnasium.

Foto: Innogy

Jugendliche für ihren Forschergeist belohnen - das ist der Gedanke hinter dem Wettbewerb "Schüler experimentieren". 72 Schüler, die sich für die "Mint-Fächer" begeistern - also Mathe, Informatik, Naturwissenschaften oder Technik - haben jetzt insgesamt 41 außergewöhnliche Ideen und Projekte auf die Beine gestellt und beim Landesausscheid NRW in Essen präsentiert. Unter den Gewinnern im "Haus der Technik": Miriam Knott (12), Johanna Heidkamp (12) und Louis Wagner (13) vom Langenfelder Konrad-Adenauer-Gymnasium.

Die drei Jungforscher untersuchten die Speicherkapazität ausgewählter Acker,- Wald und Gartenböden und erhielten den dritten Preis im Fachbereich Chemie. Die Forscherfrage lautet: Inwiefern verbessert die Zugabe von Pflanzenkohle die Speicherkapazität von Böden hinsichtlich Wasser und Nitrat?

Die Preise in insgesamt sieben Kategorien überreichten Staatssekretär Mathias Richter aus dem Düsseldorfer Schulministerium, Joachim Schneider, Bereichsvorstand Technology & Operations beim Ökostrom-Unternehmen Innogy, und Corinna Kieren, Landeswettbewerbsleiterin Schüler experimentieren NRW. Den Sonderpreis der Stadt Essen übergab Rudolf Jelinek, Bürgermeister der Ruhrgebietsstadt.

"Der Wettbewerb ist eine großartige Ergänzung der Arbeit in unseren Schulen. Die entdeckende Form des Lernens, wie sie dieser Wettbewerb bietet, ist auch im Schulalltag wichtig, vor allem in den naturwissenschaftlichen Fächern", sagte Staatssekretär Richter. "Darum bin ich sehr froh, dass so viele Kinder mitmachen und dabei spannende Sachen entdecken. Dieses Engagement und dieser Forschergeist wirken sich auch positiv auf den Unterricht aus." Innogy, vormals RWE, fördert den Landeswettbewerb seit 26 Jahren. Vorstand Schneider betont: "Innogy arbeitet kontinuierlich an Innovationen. Wir begleiten gerne junge Menschen mit Pioniergeist: dem Willen und der Neugier, an neuen Entwicklungen und Ideen mitzuarbeiten.

Die Moderation der Siegerehrung übernahm WDR-Hörfunkjournalistin Heike Knispel. "Schüler experimentieren" ist die Sparte des Wettbewerbs "Jugend forscht" für jüngere Schüler. In der Altersgruppe von 9 bis 14 Jahren traten die diesmal 72 Schüler aus NRW in den Kategorien Mathematik/Informatik, Chemie, Technik, Arbeitswelt, Geo- und Raumwissenschaft, Biologie und Physik an. Eine Jury aus Lehrern, Wirtschaftsvertretern und Wissenschaftlern bewertete die Arbeiten. Neben den Schülern aus Nordrhein-Westfalen nahmen auch zwei Gruppen von deutschen Schulen aus Spanien teil.

Innogy unterstützt den NRW-Landeswettbewerb von "Schüler experimentieren" im Rahmen seiner Initiative "3malE - Bildung mit Energie". Ziel ist es, besonders junge Menschen über das Entdecken, Erforschen und Erleben von Energie für Technik zu begeistern und sie dazu zu motivieren, sich engagiert mit Energiefragen auseinanderzusetzen. Herzstück der Initiative ist das Internet Portal www.3malE.de, das sich gezielt an Schüler aller Altersklassen, Eltern, Lehrer, Studierende und Dozenten wendet.

(RP)
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