Langenfeld Skf warnt vor Streichungen bei Hilfen für Langzeitarbeitslosen Sozialträger schlagen Alarm

Langenfeld · Bund will 600 Millionen Euro bei der Hilfe für Langzeitarbeitslose kürzen. Der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) sieht Pro Donna bedroht.

 Stephanie Krone, SkF Geschäftsführung, befürchtet hatrte Einschnitte bei sozialen Betrieben wie ProDonna. 

Stephanie Krone, SkF Geschäftsführung, befürchtet hatrte Einschnitte bei sozialen Betrieben wie ProDonna. 

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Rund 600 Millionen Euro will die Bundesregierung bei der Wiedereingliederung von Langzeitarbeitslosen in den Arbeitsmarkt einsparen. „Eigentlich werden rund eine Milliarde Euro gestrichen, wenn man den Inflationsausgleich mit einrechnen würde, der kommen wird“, sagt Stephanie Krone, Geschäftsführung des Sozialdienstes katholischer Frauen e.V. Langenfeld (SkF). Was sich so harmlos anhöre, werde aber auch in Langenfeld Wellen schlagen, vor allen bei denen mit schmalen Budget. „Wenn das alles so kommt, gefährdet es die Einrichtung ProDonna in ihrer Existenz“, warnt Krone. Der für Kürzungen vorgesehene Etat ist Teil der Förderungs möglichkeiten aus dem „Teilhabechancengesetz“. Das entstand 2019. Ziel war und ist, gerade Menschen in besonderen Lebenslagen auf angemessene Weise zu helfen. Dazu zählen Ältere, Menschen, die länger als sieben Jahre arbeitslos sind, Kranke, Ex-Drogenabhängige, Personen mit unterbrochenen Erwerbsbiografien und diejenigen, die in der Schule nicht aufgepasst haben und einen schlechten oder gar keinen Abschluss vorweisen können.