Stadtgespräch Kulturreise des Roten Kreuzes führt zur Künstlerkolonie Worpswede

Langenfeld/Bremen · Auch Bremen stand auf dem Programm.

 Die Langenfelder in Worpswede

Die Langenfelder in Worpswede

Foto: RP/DRK Langenfeld

Erwartungsvoll haben sich 32 kulturinteressierte Langenfelder auf eine zweitägige DRK-Kulturfahrt zum Künstlerdorf Worpswede bei Bremen aufgemacht. Die Künstlerkolonie wurde 1889 von so bekannten Malern wie Otto Modersohn oder Fritz Mackensen gegründet. Die Künstler suchten märchenhafte ländliche Poesie, fanden sie und brachten sie auf die Leinwand. Beim Rundgang durch die verschiedenen Museen trafen die Langenfelder auf Exponate von Heinrich Vogeler, Paula Modersohn-Becker oder dem Schriftsteller Rainer Maria Rilke. Die Gäste besichtigten auch die Gründergebäude, die als architektonische Zeugnisse erhalten sind. Sie dienen heute als Museen, Restaurants oder Hotels. Auf dem Friedhof sind in künstlerischer Eigenart gestaltete Gräber zu betrachten. Eine Torfkahnfahrt auf der Hamme, einem typischen Fluss in der Teufelsmoorlandschaft, schloss das Tagesprogramm ab. Nach Übernachtung in einem Landhotel fuhr die Gruppe nach Bremen. Die Überseestadt mit den großen Industrieansiedlungen sowie das historische Zentrum Bremens mit dem Schnoorviertel, der Böttcherstraße mit den klassischen Backsteinbauten waren besondere Ziele bei der Stadtrundfahrt. Das historische Rathaus mit dem Roland zählt zum  Unesco-Weltkulturerbe. Mit dabei die Bremer Stadtmusikanten mit Esel, Hund, Katze und Hahn. Eine Besonderheit ist das Bremer Loch, ein Gullydeckel, aus dem bei einem Münzeinwurf für einen sozialen Zweck Musik ertönt. DRK-Reisebegleiter Kurt Uellendahl stellte fürs nächte Jahr eine ähnliche Reise in Aussicht.

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