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Langenfeld lacht Vollgas-Stimmung in der „Närrischen Hubertushalle“

Langenfeld · Als die Hubertus-Schützen zuletzt ihre große Karnevalssitzung in der „Närrischen Hubertushalle“ feierten, war die Welt im Großen und Ganzen noch in Ordnung: Kein Krieg in der Ukraine, kein Corona-Virus und die größte Sorge war: Wie verkleide ich mich an Fastelovend?

 Der Elferrat rund um Sitzungspräsidentin Brigitte Zimmermann.

Der Elferrat rund um Sitzungspräsidentin Brigitte Zimmermann.

Foto: Daniel Uebber

„Jetzt, drei Jahre später, da hat sich die Welt verändert“, sagte Brigitte Zimmermann. „Und wir haben uns gefragt: Können wir wieder Karneval feiern?“ Die Antwort: „Nein! Wir müssen Karneval feiern!“

So lautete das Motto der Schützenbruderschaft aus Mehlbruch-Gieslenberg am vergangenen Samstag, 21. Januar dann auch „Party pur und Vollgas-Stimmung“: Beim närrischen Jubiläum von zwei mal elf Jahren „Närrische Hubertushalle“ sollte gemeinsam Karneval gefeiert werden, als wären alle Sorgen des Alltags vergessen.

Und so kam es dann auch: Nach dem fulminanten Tanz-Auftakt der „Crazy Girls“, deren Ursprung auf Mädchen und junge Frauen aus der Bruderschaft zurückgeht, ging es bei der Karnevalssitzung stimmungsvoll weiter mit einem Besuch des Langenfelder Prinzenpaares Sacha und Ina, die mitsamt ihrem großen Gefolge beinahe die Bühne der Hubertushalle sprengten. Danach ging es richtig zur Sache: „Knallblech“ aus Bonn, eine junge Brassband, die sich aus Mitgliedern eines Bonner Gymnasiums geformt hatte, lieferten eine derartige Show ab, dass schon nach den ersten Klängen aus Posaunen und Trompeten die Jecken auf den Tischen tanzten – und das ist wörtlich gemeint.

Torben Klein und das „Tanzcorps Colonia Rut Wiess“ hielten die Stimmung am köcheln, ehe dann mit den „Big Maggas“ erneut ein echter Partykracher dazu animierte, auf den Tischen zu tanzen.

„Wahnsinn, was hier los ist“, sagte Brudermeister Raimund Zimmermann während der Veranstaltung. „Man merkt, dass die Menschen den Karneval und das ausgelassene Feiern vermisst haben.“ Und er sollte Recht behalten: „Die Stimmung heute kann man nicht mit der von vor Corona vergleichen – heute war es besser“, so eine Besucherin der „Närrischen Hubertushalle“.

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