Langenfeld/Monheim Werkzeugkasten hilft Ehrenamtlern

LANGENFELD · Nicht alles sei neu, und doch sorge sie für Verunsicherung: die Europäische Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), die seit dem 25. Mai rechtswirksam ist. Laut Andreas Nawe, Leiter der Verbraucherzentrale in Langenfeld, stellen immer wieder Besucher der Beratungsstelle hierzu Fragen. Deswegen gibt er hierzu einige Hinweise.

 Andreas Nawe leitet die Verbraucherzentrale in Langenfeld.

Andreas Nawe leitet die Verbraucherzentrale in Langenfeld.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Fakt ist laut Nawe: „.Jede Organisation, die personenbezogene Daten erhebt, verarbeitet und nutzt, muss sich an die DSGVO halten.“ Gerade bei kleinen Vereinen und bürgerschaftlichen Initiativen – beispielsweise Reparatur-Cafés, Gemeinschaftsgärten oder Tauschringen – gebe es dazu indes noch viele Fragen. Deshalb habet das Projekt Mehr-Wert  der Verbraucherzentrale NRW Tipps zur DSGVO im so genannten „Engagement-Werkzeugkasten“ im Internet zusammengestellt.  Gratis können sich laut Nawe Interessierte dort einen Überblick verschaffen, was sie beim Erheben und Verarbeiten von personenbezogenen Daten – etwa Namen und Adressen von Mitgliedern und Unterstützern – berücksichtigen müssen. „Auch wenn die befürchteten Abmahnwellen bisher ausgeblieben ist, müssen Verbraucherinitiativen dennoch ihren Pflichten nachkommen und notwendige Maßnahmen umsetzen.“ Der  Engagement-Werkzeugkasten sei eine Praxishilfe für freiwilliges Engagement. Näheres unter www.mehrwert.nrw/werkzeugkasten.

(mei)
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