Unicef-Aktion Langenfeld Rote Hände gegen Einsatz von Kindersoldaten
Langenfeld · Das Unicef Juniorteam setzt am Samstag, 12. Februar, ein Zeichen gegen die Rekrutierung von Kindern und Jugendlichen. An der Kurt-Schumacher-Straße in der Langenfelder Innenstadt werden ab 10.30 Uhr rote Handabdrücke mit symbolischer Wirkung gegen den Einsatz von Kindersoldaten gesammelt.
Damit beteiligt sich das Unicef Juniorteam Langenfeld/Monheim/Hilden an einer weltweiten Aktion von zahlreichen Organisationen zum so genannten „Red-Hand-Day“-Gedenktag. „Rekrutierung und Einsatz von Kindern in bewaffneten Konflikten muss aufhören!“, heißt es in der Pressemitteilung. Demnach wurden seit 2005 etwa 266.000 Kinder und Jugendliche weltweit in offiziellen Armeen und nicht staatlichen bewaffneten Gruppen als Soldaten eingesetzt, so Unicef. „Die Dunkelziffer ist weitaus höher“, heißt es weiter. Der Gedenktag bezieht sich dabei auf ein Zusatzprotokoll der UN-Kinderrechtskonvention vom 12. Februar 2004, mit dem sich auch Deutschland zu besonderem Schutz von Kindern in bewaffnete Konflikten verpflichtet hat.
Nachdem die Aktion im vergangenen Jahr nur online stattfinden konnte, können die Aktivisten in diesem Jahr, unter Einhaltung der aktuellen Corona-Maßnahmen, in der Langenfelder Innenstadt über das Thema aufklären. Freiwillige können mit Abgabe eines eigenen Handabdrucks an der Aktion teilhaben und selber ein Zeichen setzen.
So wurden in den vergangenen Jahren vom Juniorteam Langenfeld/Monheim/Hilden jeweils mehr als 500 Handabdrücke gesammelt. Diese Handabdrücke wurden anschließend an Politiker übergeben, mit der Aufforderung sich stark zu machen und dem Einsatz von Kindersoldaten ein Ende zu setzen.