Umweltschützer in Langenfeld auf dem Baum Streit um trockenen Reusrather Bach

Langenfeld · Umweltschützer und Bürgerinitiative erneuern Kritik. Chefplaner Ulrich Beul weist Vorwürfe zurück und beruft sich auf Vorgaben. Im Planungsausschuss hatte ihm jetzt die im BUND aktive Ingrid Schoebel eine Liste mit mehr als 100 Unterschriften von Reusrather Bürgern überreicht.

 Nur Tropfen auf den heißen Stein sind Regengüsse in dem seit vielen Wochen während der Hitzeperiode ausgetrockneten Reusrather Bach.

Nur Tropfen auf den heißen Stein sind Regengüsse in dem seit vielen Wochen während der Hitzeperiode ausgetrockneten Reusrather Bach.

Foto: Rheinische Post/Stephan Meisel U(mei)

Im Streit um den ausgetrockneten Reusrather Bach hat der städtische Chefplaner Ulrich Beul Vorwürfe von Umweltschützern und einer Bürgerinitiative zurückgewiesen. Im Planungsausschuss hatte ihm jetzt die im BUND aktive Ingrid Schoebel eine Liste mit mehr als 100 Unterschriften von Reusrather Bürgern überreicht. „Wir setzen uns für die Wiederherstellung des Baches ein, der durch das neue Versickerungsbecken im Baugebiet Locher Wiesen kein Wasser mehr führt“, so Schoebel. Es sei zu befürchten, dass das Feuchtbiotop in den Wiesen, der Ohrenbusch, der Galkhausener Wald und die dazwischen liegenden Gärten „irreparable Trockenschäden erleiden, sollte der Bach von seinen natürlichen Quellzuflüssen dauerhaft getrennt werden.“