Schulpflegschaft Stadtschulpflegschaft fordert Ausschusssitz

Langenfeld · Eltern haben Bedenken bezüglich des Distanzlernens. An vielen Schulen fehlen ganzheitliche Konzepte.

 Das Land NRW hatte im Sommer zugesagt, den Schulen  digitale Endgeräte zur Verfügung zu stellen. Vielerorts fefehlt aber auch einsatzbereites WLAN.

Das Land NRW hatte im Sommer zugesagt, den Schulen digitale Endgeräte zur Verfügung zu stellen. Vielerorts fefehlt aber auch einsatzbereites WLAN.

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

(elm) Die Langenfelder Stadtschulpflegschaft (LSSP) ist zunehmend eine Größe in der Schulpolitik. Immerhin nahmen kürzlich 13 der 14 Schulpflegschaften an der Versammlung der LSSP teil. Die Schulvertretung hat im vergangenen Schuljahr vier vielbeachtete stadtweite Online-Konferenzen für die Eltern ausgerichtet und an den daraus resultierenden großen Workshops mit allen Schulen, Politik und Verwaltung aktiv mitgewirkt. Alle Ratsfraktionen haben der Stadtschulpflegschaft einen beratenden Sitz im neuen Schulausschuss in Aussicht gestellt, berichtet der LSSP-Vorsitzende Thomas Jagieniak.

Die Schulpflegschaften hatten über eine große Unzufriedenheit mit dem derzeitigen Tempo der vereinbarten Maßnahmen zum Ausbau der Digitalisierung an die Stadtschulpflegschaft berichtet. Einsatzbereites WLAN an allen Schulen werde erst Ende des Jahres erwartet, einsatzbereite Lernmanagementsysteme für Grundschulen existierten bislang nur vereinzelt. Elternvertretern hatten Bedenken bezüglich eines systematischen und damit erfolgreichen Distanzlernens im Falle erneuter Schulschließungen geäußert. Ihnen seien, wenn überhaupt, nur vereinzelt Ansätze für ganzheitlichen Lösung im Distanzlernen bekannt. Der bisherige Vorstand mit Lars Grabbe, Thomas Jagieniak und Sandra Krüger wurde bestätigt.

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