Digitalisierung in Langenfeld Stadt erweitert Sperrmüll-Service
Langenfeld · Bei der Online-Buchung kann ab Mittwoch auch die Menge und ein Wunschtermin angegeben werden. Die Stadt will ihre digitalen Angebote so weiter ausbauen.
(og) Die Stadt Langenfeld erweitert ihren Service bei der Sperrmüllabfuhr. Aktuell können Bürger ihren Sperrmüll zwar schon online beantragen und bezahlen, bekommen aber nur den nächsten freien Termin zugewiesen und per Mail bekannt gegeben. Ab Mittwoch, 2. November, ist der erweiterte Service nutzbar: Nachdem die Sperrmüll-Menge – fünf, zehn, 15 oder 20 Kubikmeter – ausgewählt worden ist, werden die nächsten sechs freien Termine zur Auswahl angezeigt. Nach Angabe von Namen und Abfuhr-Adresse sowie der Bezahlung via Paypal oder Paydirekt wird die Terminbestätigung automatisch per Mail zugesendet. Das teilt die Stadt mit.
Außerdem kann bei der Terminauswahl eine „Express-Sperrmüll-Abfuhr“ gewählt werden. Gegen eine höhere Gebühr erfolgt die Abholung dann innerhalb von drei Arbeitstagen. Die Service-Seite ist über „SperrmüllOnline“ abrufbar. Dienstleistung Sperrmüll (auf der Homepage und in der App zu finden über den Menüpunkt Bürgerservice in der Dienstleistung Sperrmüll). Es ist aber weiterhin auch ohne Internet möglich, Sperrmüll-Termine zu beantragen: Sperrmüllkarten können in den bekannten Verkaufsstellen erworben und wie gewohnt verwendet werden.
„Ich freue mich über einen weiteren Beitrag für die Digitalisierung der städtischen Angebote“, erklärt Nadine Lützenkirchen aus dem Referat Organisation. Betriebshof-Chef Bastian Steinbacher ist ebenfalls erfreut: „Mit der Online-Sperrmüll-Terminvergabe werden wir kundenfreundlicher und moderner, ein Vorgang, der früher schon einmal länger dauerte, ist jetzt in wenigen Minuten erledigt.“
Die Verwaltung arbeitet derzeit an internen und externen Digitalisierungs-Prozessen. Besondere digitale Projekte in Verwaltungen zeichnet der neu geschaffene „KommDIGITALE-Award“ aus. Insgesamt 42 Kommunen, Landkreise, Ministerien und sonstige Behörden aus dem Bundesgebiet haben sich auf den Award beworben, der in drei Kategorien vergeben wird. In einem mehrstufigen Jury-Prozess wurden in jeder Kategorie drei Finalisten bestimmt, wobei über die letztendliche Platzierung eine öffentliche Abstimmung entscheidet.
Mit „SperrmüllOnline“, entwickelt mit der net-Com AG aus Osnabrück, gehört Langenfeld zu den Finalisten in der Kategorie „Städte und Gemeinden über 25.000 Einwohnenden“. Stimmen für die Stadt Langenfeld können bis zum 15. November auf der Internetseite kommdigitale.de abgegeben werden.