Sozialdienst katholischer Frauen Sozialdienst SkF baut in der City

LANGENFELD · In der heutigen Ratssitzung stellt Bürgermeister Frank Schneider (CDU) einen Zuschussantrag über 300.000 Euro für einen Neubau des Sozialdiensts katholischer Frauen (SkF) zur Abstimmung.

 Diese Baulücke an der Solinger Straße schließt bald der SkF.

Diese Baulücke an der Solinger Straße schließt bald der SkF.

Foto: Rheinische Post/Stephan Meisel (mei)

Nach Angaben von Geschäftsführerin Stephanie Krone soll das Gebäude auf dem eigenen Grundstück an der Solinger Straße gegenüber der Stadt-Sparkasse entstehen und rund 2,66 Millionen Euro kosten.  „Im Erdgeschoss sollen der soziale Lebensmittelshop ,Die Tüte’, das Begegnungscafé Immi sowie die Fachberatungsstelle mit vier Büros einziehen.“ In den Obergeschossen seien sechs öffentlich geförderte Wohnungen vorgesehen.

In  Schreiben an den Bürgermeister und die Ratsfraktionen hatten Krone und die SkF-Ortsvorsitzende Christiane Rommel auf die Finanzierungslücke hingewiesen. Trotz zu erwartender Fördergelder der Aktion Mensch (250.000 Euro) sowie aus dem Meister-Gerhard-Fonds des Erzbistums Köln und der Stiftung Wohnhilfe (zusammen 400.000 Euro) und zweier Bankdarlehen (1,77 Millionen Euro) verbleibe die eingangs genannte Unterdeckung.

Krone zufolge ist der Neubau erforderlich, um das bislang an der Immigrather Straße untergebrachte Hilfsangebot „weiterhin in einer zentralen Lage mit einer guten Anbindung bedarfsorientiert sowie barrierefrei anbieten zu können“. In dieser Hinsicht erfüllten die bisherigen Räume seit Jahren „gemessen an der Verdoppelung der Kundenzahl in den Angeboten der Wohnungslosenhilfe nicht mehr die erforderlichen Standards“. Als gemeinnützig tätiger Wohlfahrtsverband erwirtschafte der SkF keine Gewinne und sei bei diesem für Langenfeld wichtigen Bauvorhaben auf den städtischen Zuschuss angewiesen.

(mei)
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