24-Stunden-Überwachung Sie sprechen die Täter direkt an

Langenfeld · Mitarbeiter des Sicherheitsservice Freihoff überwachen Gebäude per Video. Die Notruf- und Serviceleitstelle der Gruppe ist 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr besetzt. Wird ein Alarm ausgelöst, geht dieser sofort in der Leistelle ein.

 In der Leitstelle des Sicherheitsservice Freihoff überwachen die Mitarbeiter über 7000 Objekte.

In der Leitstelle des Sicherheitsservice Freihoff überwachen die Mitarbeiter über 7000 Objekte.

Foto: RP/Freihoff

In den vergangenen zwölf Monaten ist in der Notruf- und Serviceleitstelle (NSL) der Freihoff-Gruppe an der Langenfelder Herzogstraße beinah täglich eine Alarmmeldung eingegangen. In 326 Fällen machte die Meldung aus den überwachten Objekten eine direkte Intervention durch die Mitarbeiter der Leitstelle nötig. Die Analyse der Fälle habe aufgezeigt, dass bei den Objekten, bei denen über eine Videoüberwachung und Lautsprecheranlage eine direkte Ansprache möglich war, größere Einbruchsschäden verhindern werden konnten. Geschäftsführer Frank Pokropp hatte diese Auswertung vorgenommen.

Bei über 98 Prozent der Alarmmeldungen habe die Ansprache der  Täter sofort Wirkung erzielt. Eine Lagerhalle am Rand des Industriegebiets oder ein nachts ausgestorbener Bürokomplex  seien oft Ziele von Einbrechern, teilt die Firma mit.  Gehe die Alarmanlage los, bleiben ihnen noch 15 bis 30 Minuten Zeit, bis jemand da ist. Die  Echtzeitüberwachung arbeite effektiver. Vor allem, wenn es eine moderne Videoanlage gebe.  Rund 7000 Kunden ließen ihre Objekte bei der Freihoff-Gruppe sichern. Die Leitstelle habe die Möglichkeit, die Situation rasch einzuschätzen. Sie könne die Polizei genau informieren und die Täter über Lautsprecher erreichen.  „Unsere Leitstelle konnte in den vergangenen zwölf Monaten praktisch zweimal pro Woche Eindringlinge mittels direkter Ansprache über Lautsprecher vom Gelände vertreiben, oder die Täter konnten in Absprache mit den Einsatzkräften auf frischer Tat ertappt und gestellt werden“, sagte Pokropp. Die Leitstelle könne über Lautsprecher auch ohrenbetäubenden Lärm verursachen.Der Sicherheitsexperte ist überzeugt, durch den Zeitgewinn und die Interventionen habe  in fast allen Fällen größere Schäden durch Diebstahl oder Vandalismus verhindern können.

Die  Notruf- und Serviceleitstelle der Freihoff-Gruppe sei 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr besetzt. Werde ein Alarm  ausgelöst, gehe dieser sofort in der Leistelle ein.  Zu den Kunden, die auf die Überwachung der Freihoff-Gruppe setzten, gehörten Logistikunternehmen, Energiekonzerne, Autohäuser, Unternehmen mit Bürogebäuden, Kaufhäuser oder Wertstoffhöfe und Privatleute.

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