Digitalisierung in Langenfeld Schulen warten dringend auf Tablets

Langenfeld · Die Ausschreibung zu dem im Sommer beschlossenen Kauf von rund 2300 iPads für Lehrer und Schüler war bislang erfolglos. Auch ist an vielen Schulen drahtloses und hochleistungsfähiges Internet für den Unterricht nicht oder nur unzureichend vorhanden.

 Am Konrad-Adenauer-Gymnasium verfügt Rektor Dr. Stephan Wippermann-Janda nur über wenige Tablets für digitalen Unterricht.

Am Konrad-Adenauer-Gymnasium verfügt Rektor Dr. Stephan Wippermann-Janda nur über wenige Tablets für digitalen Unterricht.

Foto: Matzerath, Ralph (rm)/Matzerath, Ralph (rm-)

Im digitalen Unterricht liegt nicht nur die Zukunft der Schulen, er muss auch in der Gegenwart eine gewichtige Rolle spielen. Das hat spätestens die corona-bedingte Komplettschließung im Frühjahr gezeigt, bei dem mangels Computerausstattung und digitaler Lehrmethoden der Heimunterricht stark von Improvisation sowie persönlichem Engagement von Schülern und Lehrern abhing. Mit der Schubkraft des erzwungenen Heimunterrichts und den dort gewonnenen Erfahrungen sollte nach einem Ratsbeschluss im August die Digitalisierung des Unterrichts in Langenfeld vorangetrieben werden. Im Schulausschuss sorgte das dürftige Zwischenfazit jetzt bei den Stadtpolitikern für Ernüchterung.