Jüngste Majestät der Vereinsgeschichte Schützenverein Langenfeld 1834 hat eine neue Königin

Langenfeld · Der Schützenverein Langenfeld 1834 hat seit Sonntag eine Königin. Sie ist die jüngste Majestät überhaupt in der Vereinsgeschichte. Natürlich gibt es auch einen neue Jungprinzessin.

Die Majestäten des SVL 1834: Königin Saskia Fröhlich (r.) und Prinzessin Lilly Kiesewalter.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Als letzter der Langenfelder Schützenvereine und -bruderschaften hat der Schützenverein Langenfeld 1834 (SVL) sein Schützenfest gefeiert. Nach dem Prinzessinnenausstand am Freitagabend begann der offizielle Teil des Schützenfestes am Samstagnachmittag mit dem Abholen der noch amtierenden Majestäten. Zu dem kleinen Festzug gesellten sich Schützen des befreundeten SV Landwehr 1913. Zusammen marschierten die beiden Vereine zur Kranzniederlegung am Ehrenmal. Anschließend ging es zum gemütlichen Teil in den Festsaal des SVL 1834 statt.

Am Sonntagmorgen standen die Schützen auf dem Schießstand parat, um die neuen Majestäten auszuschießen. Obwohl sich der Vogel anfänglich als recht zäh darstellte, ging es dann doch recht zügig. Nachdem alle Pfänder – Kopf, Flügel, Reichsapfel und Zepter – abgeschossen waren, ging es dann auf den Rumpf. Mit dem 242. Schuss fiel der Vogel von der Stange, bei dauerte es 250. Schuss.

Da die Schützen des SVL auf eine verdeckte Liste schießen, ist nicht automatisch der erfolgreiche Schütze auch die neue Majestät. So folgte im Anschluss an das Schießen die offizielle Bekanntgabe der neuen Majestäten. Der SVL 1834 hat mit der 28-jährigen Saskia Fröhlich nicht nur die jüngste Königin der Vereinsgeschichte, sondern die jüngste Majestät überhaupt. Sie arbeitet als Erzieherin in der Kita Möncherder Weg. Bei der Jugend hatte die 18-jährige Lilly Kiesewalter den Vogel erlegt und da sie auf der verdeckten Liste stand, hat sie sich damit selbst zur neuen Jungprinzessin gemacht. Beim Krönungsball am Abend wurden die neuen Majestäten offiziell in ihr Amt eingeführt.

(fbu)