Bildung Richrather Schüler in der Pest-Schau

Langenfeld · Der Wasserburg-Förderverein bietet weitere Führungen durch die Ausstellung an.

 Die Siebtklässer der Bettine-von-Arnim-Gesamtschule im Burghof

Die Siebtklässer der Bettine-von-Arnim-Gesamtschule im Burghof

Foto: RP/Förderverein

Eine Zeitreise in die Vergangenheit haben Schüler der Klasse 7.2 der Richrather Bettine-von-Arnim-Gesamtschule an ihrem Ausflugstag unternommen. Sie besuchten die Sonderausstellung „Der Schwarze Tod auf Haus Graven“ in der Wasserburg in Wiescheid. Die Schau beschäftigt sich mit der Pest in der Region und deren Folgen für die Menschen.

Überrascht nahmen die Schüler zur Kenntnis, dass es den Pesterreger noch immer gibt. Erst vor zwei Jahren ereignete sich der letzte Pestausbruch auf Madagaskar. Und es gab den Pesterreger schon sehr lange. In diesem Frühjahr konnte die Pest bei einem Gräberfund aus der Jungsteinzeit, also schon vor 7000 Jahren, nachgewiesen werden. Mit interessanten Informationen über die geschichtlichen Ereignisse in ihrem Heimatort machte sich die Klasse zu Fuß auf den Rückweg. Ein Beiheft für Kinder durften alle mitnehmen. Darin sind die Stationen der Ausstellung zusammengefasst.

Der Arbeitskreis Geschichte im Förderverein bietet Führungen für interessierte Gruppen und Schulklassen an. Terminanfragen an geschichte@haus-graven.de. Geöffnet ist die Sonderausstellung bei freiem Eintritt immer sonntags und an Feiertagen von 14 bis 17 Uhr, zunächst noch bis zum 24. November. Ein Gratis-Katalog begleitet die Ausstellung.

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