In der Corona-Krise Reusrather pflegen Nachbarschaft jetzt per Videokonferenz

Langenfeld · Soziale Nähe trotz physischer Distanz – so lautet nach den Worten von Mona Ende aktuell das Motto der von ihr verantworteten Stadtteilarbeit.

 Thomas Jagieniak hat die Video-Konferenz für Reusrather initiiert.

Thomas Jagieniak hat die Video-Konferenz für Reusrather initiiert.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

In den vergangenen Monaten hatte die städtische Koordinatorin Ende gemeinsam mit Vertretern der Kirchengemeinden und Wohlfahrtsverbände in mehreren Ortsteilen Projektgruppen gegründet, die sich für mehr Begegnungen in der Nachbarschaft einsetzen. „Auch wenn wegen der Corona-Krise alle geplanten Treffen verschoben werden mussten, zeigt sich doch, dass der nachbarschaftliche Austausch und die gegenseitige Unterstützung nicht ruhen“, berichtet Marion Prell. Die städtische Beigeordnete verweist auf Telefonate von Ehrenamtlichen mit alleine lebenden Nachbarn. „So bleiben die Menschen im Kontakt.“ Diese Initiative der Evangelischen Kirche ist seit vielen Jahren aktiv und hat noch Kapazitäten frei. Interessierte können sich unter 02173 - 9375969 bei Annette Echstenkämper melden.

Um während der Corona-Krise in Reusrath Nachbarn kennenzulernen und Bekanntschaften weiter zu pflegen, hat Thomas Jagieniak in dem Ortsteil einen virtuellen Treff ins Leben gerufen. „Wir bleiben zu Hause und treffen uns online“, sagt Jagieniak. Reusrather jeden Alters lädt er immer dienstags ab 20 Uhr zur Videokonferenz auf dem heimischen Sofa ein. Dafür geben Interessierte lediglich folgende Internet-Adresse in ihren Computer oder in der Zoom-App ihres Smartphones ein und schon sind sie gratis dabei: https://us02web.zoom.us/j/329722014. Alternativ ist die Teilnahme auch per Telefon unter +49 30 5679-5800 möglich

„Dies ist eine weitere tolle bürgerschaftliche Initiative“, lobt Mona Ende. „Sie zeigt, wie lebendig die Langenfelder Nachbarschaften sind.“

(mei)
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