Dorffest Reusrath Reusrath feiert und pflegt die Gemeinschaft

Langenfeld · Bei einem Dorffest haben die Reusrather am Samstag etwas für das gute Zusammenleben in ihrem Ortsteil getan.

 Aufs gute Zusammenleben in Reusrath erhoben (v.l.) Max Herrmann,  Kerstin Sasse und Hans-Dieter Hinrichs die Gläser.

Aufs gute Zusammenleben in Reusrath erhoben (v.l.) Max Herrmann,  Kerstin Sasse und Hans-Dieter Hinrichs die Gläser.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Wie im vergangenen Jahr hatte es der Verein „Freunde und Förderer des SC Germania Reusrath 1913“ (FuF 1913) organisiert. „Wir wollen die Leute hier ohne große Bühne zusammenbringen“, sagte FuF-Vorsitzender Hans-Dieter Hinrichs. Und Geschäftsführer Max Herrmann ergänzte: „In Reusrath gibt es wenig Gaststätten, in denen man sich  treffen und austauschen kann. Das Dorffest soll ein Treffpunkt sein.“ Das gesamte Angebot wird von lokalen Anbietern bestritten.

Das Konzept geht auf. Schon kurz nach der Eröffnung füllt sich der Reusrather Platz. Erste Anlaufstelle für die meisten Besucher ist das umfangreiche Kuchenbuffet. „Alles hausgemacht nach Familienrezepten von Mitgliedern und Freunden des Vereins“, sagt Herrmann. Während die Familie schlemmt und die Erwachsenen bereits die ersten Schwätzchen halten, tobt der Nachwuchs sich auf der Hüpfburg aus oder lässt seiner Kreativität beim Angebot des RCC (Rüsrother Carnevals Comitee) ihren Lauf. „Wir basteln aus Papptellern Einhörner, Fabeltiere oder Krönchen“, erklärt Diana Hof. Mit Pinsel und Farbe verwandeln sich die jungen Besucher auch selbst in fantasievolle Wesen.

Hans und Rosi Zimmermann hat es aus Leverkusen-Quettingen nach Reusrath verschlagen. „Wir sind häufig mit dem Fahrrad unterwegs“, berichtet Rosi Zimmermann. „Da sind wir schon mal auf dem Schützenfest gestrandet. Die Atmosphäre hier hat es uns angetan. Es ist sauber, familiär und freundlich. Deshalb sind wir heute wieder hier.“

Helmut Knorr hat das Fest im vergangenen Jahr überzeugt. „Da wurde gefeiert bis spät in die Nacht“, erinnert er sich. „Die Stimmung ist gut, die Leute sind nett. Wir pflegen hier die gute Nachbarschaft.“ Gemeinsam mit seiner Frau erfreut er sich am Plausch  mit Bekannten aus dem Dorf und dem leckeren Essen.

Vereinsmitglieder kümmern sich darum, dass sich alle Gäste wohlfühlen. Darunter auch Christine Konrad-Steinhäuser, deren Söhne im Verein Fußball spielen. „Es ist toll zu sehen, was die Reusrather auf die Beine stellen.“ Der Zusammenhalt im Verein und in dem dörflichen Ortsteil sei schon besonders. „Und das quer durch alle Altersklassen.“ Sie selbst helfe gerne mit: Die Menschen sind freundlich und aufgeschlossen und ich schätze die guten Gespräche.“

Das Kuchenbuffet leert sich langsam, doch am frühen Abend füllt sich der Platz weiter. Bei dezenter Beleuchtung sitzen die Reusrather noch lange zusammen. Der Erlös des Festes ist für die Vereinskasse bestimmt. Im SC Germania Reusrath sind rund 400 Jugendliche und 200 Erwachsene organisiert.

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