Schulaufsicht soll Sachverhalt klären Rapper aus Langenfeld erhebt Rassismusvorwürfe gegen Schule seines Sohnes

Langenfeld · Der Rapper Ado Kojo ist Langenfelder. Sein Sohn Samuel besucht die Kopernikus-Realschule. Dort würden im Unterricht rassistische Wörter benutzt, heißt es. Die Schule reicht eine Verleumdungsklage ein.

 Ado Kojo und Samuel Jaw Leven kämpfen für respektvolle  Behandlung. Freund Robin Rinkowitz unterstützt die Beiden.

Ado Kojo und Samuel Jaw Leven kämpfen für respektvolle  Behandlung. Freund Robin Rinkowitz unterstützt die Beiden.

Foto: Matzerath, Ralph (rm)/Matzerath, Ralph (rm-)

Der Rapper Ado Kojo hat auf Instagram und Facebook schwere Rassismusvorwürfe gegen die Kopernikus-Realschule in Langenfeld erhoben. Sein Sohn Samuel (14) besucht die achte Klasse der Schule. Als es im Unterricht um das Thema Apartheid ging, habe die Lehrerin mehr als einmal das Wort „Nigger“ benutzt, habe Samuel seinem Vater berichtet. „Gegen das Thema ist ja gar nichts zu sagen“, berichtet Ado Kojo im Gespräch mit der Rheinischen Post. Aber dass die Lehrerin auf den Einwand seines Sohnes, dass ihn das Wort „Nigger“ schmerze, nicht adäquat reagiert habe, findet er nicht gut. „Alle Schüler haben auf mich geschaut, wenn das Wort gefallen ist“, habe Samuel seinem Vater berichtet. Ado Kojo ist in Ghana geboren. Sein Sohn hat eine deutsche Mutter und ist nicht so hellhäutig wie seine Mitschüler.