Kriminalprävention Polizei: Info-Mobil hält in Langenfeld

Langenfeld · Mitarbeiter des Kriminalkommissariats beraten vornehmlich Senioren in der Fußgängerzone. Sie informieren über die Tricks der Betrüger und erklären, wie sie sich schützen können.

 Nach wie vor werden im gesamten Kreis Mettmann vornehmlich ältere Menschen von Kriminellen angerufen

Nach wie vor werden im gesamten Kreis Mettmann vornehmlich ältere Menschen von Kriminellen angerufen

Foto: Polizei

(og) Meist sind es ältere Menschen, die Opfer von Trickbetrügern werden. Diese geben sich als Polizeibeamte, Staatsanwälte oder andere Amtspersonen aus und wollen Geld erbeuten. Dagegen setzt die Kreispolizei Prävention. Am Freitag, 31. Juli, wollen Mitarbeiter von Kriminalkommissariat und Bezirksdienst deshalb mit Senioren ins Gespräch kommen. Das Info-Mobil hält in der Fußgängerzone vor dem Eingang der Stadtgalerie an der Ecke Friedhofstraße/Marktplatz. In der Zeit von 10 bis 12 Uhr werden Experten der Polizei die Machenschaften der Trickbetrüger erläutern und erklären, wie sich Menschen vor so genannten „falschen Polizeibeamten am Telefon“ schützen können.

Die Anrufer, so beschreibt die Polizei, manipulieren ihre Opfer, indem sie ihnen Geschichten über aktuelle Straftaten in ihrem Wohnumfeld vorgaukeln und sie zum vermeintlichen Schutz ihres Eigentums auffordern, Geld oder Wertgegenstände auszuhändigen. In manchen Fällen würden die Opfer dazu gebracht, ihr gesamtes Vermögen von der Bank nach Hause zu holen, da Bankangestellte zu den angeblichen Straftätern gehören sollen. Durch wiederkehrende Telefonanrufe über einen längeren Zeitraum erhöhen die Anrufer den psychischen Druck auf ihre Opfer. Besonders dreist sei die Tatsache, dass die Täter dabei in der Lage sind, über ausländische Telefonanbieter jede beliebige Nummer im Display des Angerufenen einzublenden – auch den Polizeiruf 110.

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