Langenfeld Orthomol baut neues Produktionsgebäude

Langenfeld · Der Produzent von Nahrungsergänzungsmitteln erweitert im Gewerbegebiet Langenfeld. Bürgermeister Schneider begrüßt die Standorttreue.

 Nils Glagau, Frank Schneider und Michael Schmidt (v. l.) eröffnen  mit dem ersten Spatenstich die Baustelle im Gewerbegebiet.

Nils Glagau, Frank Schneider und Michael Schmidt (v. l.) eröffnen  mit dem ersten Spatenstich die Baustelle im Gewerbegebiet.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Nach neunmonatiger Planung wurde jetzt bei Orthomol mit dem symbolischen Spatenstich der Baubeginn des neuen Produktionsgebäudes eingeläutet. Bis nächsten Sommer soll gegenüber dem Firmengebäude an der Elisabeth-Selbert-Straße ein neuer rund 7000 Quadratmeter großer Komplex entstehen. Dafür investiert der 1991 gegründete pharmazeutische Vertrieb einen zweistelligen Millionenbetrag. Auch neue Arbeitsplätze werden geschaffen. Ein klares Bekenntnis zum Standort.

Bei schönstem Sonnenschein stießen die Orthomol-Geschäftsführer Nils Glagau und Michael Schmidt gemeinsam mit Bürgermeister Frank Schneider Anfang der Woche den Spaten in den Erdboden. Ein freudiger Moment für alle Beteiligten, betonte der Stadtchef: „Wir sind froh über jedes Unternehmen, das sich neu hier ansiedelt und über jeden, der hierbleibt und sich sogar vergrößert.“

Orthomol, 1991 aus einer Garage heraus gegründet und seit vielen Jahren unter anderem an der Herzogstraße beheimatet, zog 1999 ins Gewerbegebiet an der Elisabeth-Selbert-Straße, um sich mit der eigenen Produktionsstätte zu vergrößern. „Seitdem sind wir stetig weitergewachsen“, berichtete Manuela Romahn, Managerin der Unternehmenskommunikation.

Das neue Produktionsgebäude entsteht auf dem ehemaligen Freizeitgelände, das Orthomol 2013 von der Stadt erwarb und auf dem seit Sommer 2016 ein Bike-Parcours, ein  so genannter Pumptrack, auf Kosten des Unternehmens installiert wurde. Auch Beachvolleyballfelder und Fußballfelder gehörten dazu, die gut und gerne genutzt wurden. Nun wurde das Gelände für eine Vergrößerung benötigt. Einen Ersatz dafür gebe es nicht. „Dafür haben wir keine geeignete Fläche“, bemerkte Schneider.

In der Vergangenheit habe Orthomol immer wieder angebaut. „Das war jetzt nicht mehr möglich“, berichtete Glagau. „Das Gute an einem kompletten Neubau ist, dass man ihn optimal für alle Prozesse planen kann.“ Auch Mitarbeiter hatten bei der Planung ein Mitspracherecht, verriet Romahn. „Wir haben die Wünsche berücksichtigt und versucht eine Wohlfühlatmosphäre zu schaffen.“ Große Fenster, lichtdurchflutete Räume sollen dazu beitragen, sagte Glagau. „Wir werden den schönsten Ausblick Langenfelds haben, denn hinter dem Gebäude befindet sich gleich das Naturschutzgebiet.“

Insgesamt besitzt Orthomol mit dem jetzigen Gebäude an der Elisabeth-Selbert-Straße 14 und der Baufläche mit der Hausnummer 21 eine Gesamtfläche von über 9000 Quadratmetern im Gewerbegebiet. „In fünf bis zehn Jahren, wenn wir weiter so erfolgreich wachsen, besteht für uns noch die Möglichkeit in einer zweiten Bauphase das Gebäude, das jetzt gebaut wird, zu erweitern“, erklärte Romahn.

Orthomol hält also langfristig am Standort Langenfeld fest, getreu dem Motto, das groß an der Fassade des Gebäudes prangt: „Orthomol ist gerne hier.“

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