Wasserburg Haus Graven in Langenfeld Obstgarten wird zum Klassenzimmer

Langenfeld · Der Garten an der Wasserburg Haus Graven soll zu einem Umwelt- und Klimaschutzzentrum werden. Die Pläne dafür hat Langenfelds Klimaschutzbeauftragter Jens Hecker im Planungsausschuss vorgestellt.  Gut 61.000 Euro will die Stadt dort investieren.

 Die alte Obstbaumwiese an der Wasserburg soll sich in einen Naturgarten verwandeln –  im rechten, oberen Viertel des Bildes.

Die alte Obstbaumwiese an der Wasserburg soll sich in einen Naturgarten verwandeln –  im rechten, oberen Viertel des Bildes.

Foto: Matzerath, Ralph (rm)/Matzerath, Ralph (rm-)

Der erste Entwurf zur Umgestaltung des Gartens hinter der Wasserburg Haus Graven sieht so sympathisch aus wie eine Kinderzeichnung. Doch dahinter steckt ein Konzept, das die Landschaftsarchitektin Ilona Haacken gemeinsam mit der Stadt ausgearbeitet hat. Sie hat Wege durch den verwilderten Obstgarten eingezeichnet. Der soll, so erläutert Jens Hecker, Klimaschutzbeauftragter der Stadt, im Planungsausschuss, vorsichtig beschnitten werden. „Wir haben uns für einen Pflegeschnitt entschieden, um möglichst viele alte Bäume zu erhalten“, sagt er. „Die Rekultivierung des Gartens ist ein zusätzliches, klima- und umweltpädagogisches Projekt im Rahmen des Gesamtumbaus der Wasserburg“, sagt Hella-Sabrina Lange, Kulturbeauftragte der Stadt und Projektleiterin für das neue Konzept.