Langenfeld/Monheim Polizei spürt mehr Fahrräder mit defekter Beleuchtung auf

Langenfeld/Monheim · Im November und Dezember haben Polizeibeamte zusammen mit der Kreisverkehrswacht und der Zweiradmechaniker-Innung Mettmann in Langenfeld, Monheim, Haan, Hilden und Ratingen die Beleuchtungen von jungen Radfahrern auf dem Schulweg überprüft.

 Bilanz der Kreispolizei: Die Mängelquote ist im Vergleich zu 2019 minimal von 12,43  auf 13,59 Prozentpunkte gestiegen. Während der dunklen Morgenstunden von 7.30 Uhr bis 8.30 Uhr waren mehr als 2900 Fahrräder an 21 beteiligten Schulen überprüft worden. Dabei stellten die Kontrolleure an 395 Fahrrädern lichttechnische Mängel fest. Sie wurden auf einer Mängelkarte dokumentiert und anschließend an die Eltern der Schüler geschickt.  Die Betroffenen wurden aufgefordert, die von der Polizei dokumentierten Mängel zu beseitigen. Die Karten werden von den Schulen eingesammelt und von der Dienststelle der Verkehrsunfallprävention der Kreispolizei ausgewertet. Die Eltern werden dann nochmals persönlich kontaktiert, wenn die Mängelkarte nicht zurückkam und die mangelhafte oder fehlende Beleuchtung somit nicht Instand gesetzt wurde.  Lehrer der Schulen haben laut Polizei ein Auge auf die eingeforderten Reparaturen.

Ziel der Aktion ist es, über die Unfallfolgen durch nicht funktionstüchtige Beleuchtung am Fahrrad aufzuklären und somit dazu beitragen, die Unfallzahlen zu reduzieren. So soll die Verkehrssicherheit junger Rad fahrer gefördert werden. Dabei machen die Kooperationspartner insbesondere darauf aufmerksam, dass die an den Rädern angebrachten Akku- und Batterieleuchten weniger das eigene Sehen unterstützen sollen, sondern vielmehr dem Zwecke dienen, dass Radfahrer von anderen Verkehrsteilnehmern (insbesondere Auto- und Lkw-Fahrern) möglichst frühzeitig wahrgenommen werden.

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