Hingehen Nacht der Technik: Die Anmeldephase läuft

Monheim/Langenfeld · 30 Unternehmen in Monheim, Langenfeld und Leverkusen geben am 5. April spannende Einblicke in ihre Betriebe.

 Tim Seidel (l.) erklärt Langenfelds Bürgermeister Schneider (2.v.r.) und den Event-Organisatoren, was seine Firma in der Techniknacht zu bieten hat.

Tim Seidel (l.) erklärt Langenfelds Bürgermeister Schneider (2.v.r.) und den Event-Organisatoren, was seine Firma in der Techniknacht zu bieten hat.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Am Abend des 5. April werden 30 Unternehmen in der Region sechs Stunden lang ihre Tore öffnen, um spannende Einblicke zu gewähren und Infos aus erster Hand zu vermitteln. Die „Nacht der Technik Rhein-Wupper“ am ersten Freitag im April feiert Premiere in Langenfeld, Monheim und Leverkusen. Fast ein Jahr haben der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) Köln und der Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik (VDE) Düsseldorf daran gearbeitet, das seit Jahren in Köln bewährte Format auch im Bereich Rhein-Wupper anzubieten.

Mit einer Pressekonferenz in einer Produktionshalle der Firma Seidel in Monheim startete die Anmeldephase für die einzelnen Programmpunkte. Dabei machte Langenfelds Bürgermeister Frank Schneider darauf aufmerksam, dass die Themen dieser Nacht, wie Wirtschaftsförderung, Ausbildung oder Arbeitsplätze, auch ständig im Blick der Kommunen stehen. Für den Monheimer Wirtschafsförderer Christoph Hahn stärken diese Einblicke die Wahrnehmung der Bürger für die vorhandenen Unternehmen vor Ort.

Paul Eberhard Krug vom VDI, der sich ehrenamtlich um die Techniknächte kümmert, berichtete von den in der Region verborgenen Weltmarktführern – „hidden champions“ – und den beiden Schwerpunkten am 5. April. Einmal geht es Wasser, dessen Spur die Besucher vom Wasserturm Leverkusen bis zum Schwimmbad in Langenfeld verfolgen können. Zum anderen um Elektronik-Firmen – Stichwort Digitalisierung. Wobei mit AGU in Leverkusen, E-Plan in Monheim und Emerson in Langenfeld mögliche Highlights gleichmäßig verteilt sind. So kann jeder sich seine Tour zusammenstellen, nach Themen oder nach Örtlichkeiten – oder er lässt sich einfach treiben.

Nach der Erfahrung mit den bisherigen Kölner Techniknächten ist mit überwiegend jungen Besuchern zu rechnen: Schülern oder solchen in der Berufsorientierung. Für die Firmen ist der Abend deshalb eine Chance, potenziellen Mitarbeitern erste Eindrücke zu vermitteln. „Es geht aber nicht primär um die Rekrutierung von Mitarbeitern“, sagt Krug, sondern darum zu zeigen, wie sich die Arbeitswelt verändert hat. Wer in einem Betrieb gerne von Azubis oder Studenten geführt werden will, sollte im Programm auf den Hinweis „U23“ achten. In der Nacht der Technik gibt es einen Shuttle-Service. Über Drehkreuze bei der Stadtsparkasse in Langenfeld, der Mega in Monheim und dem Wasserturm in Leverkusen-Bürrig fahren Busse zu allen Lokalitäten. Einige Firmen können nur mit dem Bus erreicht werden. Es gibt zehn Anlaufstellen, die als „offene Stationen“  reservierungsfrei jederzeit geöffnet sind. In den übrigen 20 Unternehmen  sind Reservierungen notwendig. Insgesamt stehen 2000 Plätze für Führungen zur Verfügung. Bis zu zwei Reservierungen sind pro Online-Anmeldung möglich.

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