Betroffene fordern Zuschüsse Energiekosten gefährden Tagespflege

Langenfeld/Monheim · Hohe Heizkosten überfordern Kindertagespflegestellen. Denn die Kosten dürfen nicht privat ausgeglichen werden, sondern nur durch städtische Zuschüsse. In Langenfeld sind bereits Anträge gestellt.

 Tagesmutter Andrea Wahl machen die hohem Energiekosten zu schaffen.

Tagesmutter Andrea Wahl machen die hohem Energiekosten zu schaffen.

Foto: Kindertagespflege Von Herz zu Herz

Noch ist die kalte Jahreszeit nicht wirklich hereingebrochen. Das hilft vor allem den Privathaushalten, Heizkosten zu sparen. Doch so einfach funktioniert das bei Kindertagespflegen nicht, obwohl sie meist in Privathäusern untergebracht sind. Denn den Kindern können nicht einfach wärmere Sachen angezogen werden, damit sie nicht frieren. „Die DGUV empfiehlt in ihren Richtlinien eine Raumtemperatur von mindestens 20 Grad. Für Kleinkinder 21 bis 22 Grad“, erklärt Andrea Wahl, Sprecherin der IG Kindertagespflege Langenfeld. „Dementsprechend dürfen Kindertagespflegepersonen die Raumtemperatur nicht absenken.“ Aus diesem Grund wurden Kinderbetreuungsangebote laut Energiesparverordnung von der Absenkung der Raumtemperatur ausgenommen.