„Holz wurde schon immer geklaut“, blickt Revierförster Karl Zimmermann auf inzwischen 35 Jahre Dienstzeit zurück. Gleich im ersten Jahr fehlten ihm plötzlich „Zehn Raummeter, sauber gekürzt auf ein Meter Länge“. Seitdem lautet sein Rat an die Kaminholz-Freunde: „Fertig geschnittenes Holz nicht am Weg lagern, sofort abfahren.“ Der „Holzklau“ im Wald nimmt allerorten zu; Ursachen sind vermutlich die explodierenden Energiepreise, die auch Holz knapp und deutlich teuer machen. Viele Händler beliefern nur noch Stammkunden, die Preise steigen weiter. Während der Festmeter im vergangenen Jahr bei 60 bis 70 Euro lag, liegen jetzt manche Angebote bei bis zu 200 Euro.