Monheim/Langenfeld: Drogen, Beute und Bargeld gefunden Polizei findet Rauschgift in Monheim und Hilden

Monheim/Langenfeld · Bei 14 Durchsuchungen findet die Polizei Rauschgift, Handys, Schmuck und Bargeld. Auch vier bekiffte Autofahrer zieht die Polizei aus dem Verkehr.

Die Polizei führt am Donnerstag mehrere verdächtige und gesuchte Personen ab.

Die Polizei führt am Donnerstag mehrere verdächtige und gesuchte Personen ab.

Foto: Jochen Tack

Bei dem kreisweiten Polizeieinsatz am Donnerstag haben die Beamten in Monheim bei der Durchsuchung einer Wohnung Rauschgift in einer kleineren Menge sichergestellt. Das erklärt Polizeisprecher Daniel Uebber am Freitagmorgen.

Bei der Durchsuchung eines nahegelegenen Kiosk sowie eines dort abgestellten Fahrzeuges finden die Beamten keine Hinweise auf illegale Tätigkeiten. Kleinere Mengen Rauschgift entdecken sie bei Durchsuchungen in Langenfeld und Ratingen. Offen ist derzeit noch, woher der sichergestellte Schmuck und die Handys stammen. Die Ermittlungen dauern an.

Den größten Fund machten die Beamten bei einer Durchsuchung in Hilden, wo sie in der Wohnung eines 35-jährigen Hildeners etwa 600 Gramm Marihuana mit einem Straßenverkaufswert von rund 6000 Euro, 14 Smartphones, drei Tablets und mehrere Hundert Euro Bargeld sicherstellen. Die Konsequenzen für den Hildener und seinen 39-jährigen Mitbewohner: Beide werden vorläufig festgenommen und  einem Haftrichter vorgeführt.

Fünf Haftbefehle vollstrecken die Beamten am Donnerstag, drei der gesuchten Personen werden im Rahmen der Aktion festgenommen in eine Justizvollzugsanstalt (JVA) gebracht.

„Insgesamt haben wir gestern in Langenfeld, Monheim, Hilden, Ratingen und Velbert 14 Durchsuchungen durchgeführt“, sagt Uebber.

Im Rahmen der Aktion überprüft die Polizei am Donnerstag auch 98 Fahrzeuge und 118 Insassen. „16 der Fahrzeuge mussten von der Polizei aufgrund technischer Mängel beanstandet werden  – insgesamt wurden 26 Ordnungswidrigkeiten-Verfahren eingeleitet: Darunter fielen auch vier Autofahrer, die ihr Fahrzeug unter dem Einfluss von Drogen im Straßenverkehr geführt hatten“, erklärt der Polizeisprecher. Zudem muss in Langenfeld ein Autofahrer seinen Wagen dem örtlichen TÜV wegen seiner übermäßigen Lautstärke vorführen.

Ebenfalls am Fahndungs- und Kontrolltag beteiligt sich das Kriminalkommissariat Kriminalprävention / Opferschutz aus Mettmann: Die Experten beraten mit ihrem Info-Mobil an zwei Standorten in Langenfeld Bürger und warnen vor aktuell gängigen Betrugsmaschen.

Die Ergebnisse der grenzüberschreitenden Polizeimaßnahmen stehen noch nicht fest. „Wir müssen erst alle Ergebnisse auswerten und wollen auch noch den zweiten Tag des Einsatzes abwarten, um dann ein Gesamtergebnis zu veröffentlichen“, teilt Philipp Thüs, Polizeioberkommissar der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Landesamtes für Zentrale Polizeiliche Dienste, auf Anfrage  mit.

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