Corona-Ticker Inzidenzwert 186,2 hat großes Fragezeichen

Langenfeld/Monheim · Wer schon an den Wendepunkt in der aktuellen Corona-Situation im Kreis Mettmann dachte, als er am Donnerstag den Inzidenz-Wert von 186,2 erblickte, wird leider enttäuscht: „Wir haben die neuen Fälle gemeldet, sie tauchen aber nicht in den Berechnungen auf“, sagt Kreissprecherin Daniela Hitzemann.

 Laboruntersuchung einer Speichelprobe.

Laboruntersuchung einer Speichelprobe.

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Die aktuelle, offizielle Inzidenz ist daher offenbar falsch. „Wir berechnen die Inzidenz im Gesundheitsamt auch noch einmal selbst – wir liegen immer noch knapp über einem Wert von 200, können uns das nicht erklären. Wir haben die Zahlen übermittelt.“  Gestorben sind eine 69-jährige  Mettmannerin  sowie eine Frau (91) und ein Mann (77) aus Velbert. Bislang zählt der Kreis (nach Abzug einer zuvor fälschlicherweise gemeldeten Heiligenhauserin) bislang 378 Corona-Tote. Nachweislich mit dem Coronavirus infiziert waren am Donnerstag 1385 Menschen im Kreis Mettmann, 82 mehr als am Mittwoch. Von ihnen wohnen in Erkrath 129 (+12 im Vergleich zu Mittwoch / 14 Neuinfizierte), in Haan 59 (+5/6), in Heiligenhaus 97 (+11/12), in Hilden 164 (+16/20), in Langenfeld 149 (+3/9), in Mettmann 149 (+1/13), in Monheim 112 (+3/9), in Ratingen 144 (+7/17), in Velbert 321 (+21/46) und in Wülfrath 61 (+3/5). 124 Covid-19-Kranke sind aktuell in einer Klinik, darunter 8 Langenfelder und 4 Monheimer. Inzidenz: 186,2 (-26,3; siehe Eingangsbemerkung)

(mei)
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