Bildung Realschüler fordern neue Sporthalle

Langenfeld · An der Kopernikus-Schule ist fast jede zweite Sportstunde ausgelagert. Jetzt machen die Schüler Druck.

 Die Schülervertreter (v.l.) Matthias Jarzombek, Felix Güldenmeister, Iain Sukrow und Joshua Pohlen mit den Unterschriften, die sie wegen der nach ihrer Meinung unzumutbaren Zustände im Fach Sport gesammelt haben. Am Donnerstag übergeben sie die Listen Bürgermeister Frank Schneider.

Die Schülervertreter (v.l.) Matthias Jarzombek, Felix Güldenmeister, Iain Sukrow und Joshua Pohlen mit den Unterschriften, die sie wegen der nach ihrer Meinung unzumutbaren Zustände im Fach Sport gesammelt haben. Am Donnerstag übergeben sie die Listen Bürgermeister Frank Schneider.

Foto: RP/Schule

„Wir wollen kein Wandern mehr statt Sportunterricht!“ – so lautet der Slogan, unter dem die Schülervertretung der Langenfelder Kopernikus-Realschule Unterschriften sammelt. Der Appell richtet sich an die Stadtverwaltung: Die Schüler wünschen sich eine neue Sporthalle für ihre wachsende Schule. Übergeben werden soll die Petition am Donnerstag, 30. Januar, an Bürgermeister Frank Schneider.

Die Kopernikus-Schule ist mit der aktuellen Situation unzufrieden: Fast die Hälfte des Sportunterrichts an der Realschule muss nach Angaben der Schüler in anderen Sporthallen stattfinden. Die Schülervertretung argumentiert, dass der Fußweg dort hin so lange dauere, dass die effektive Unterrichtszeit im Fach Sport drastisch eingeschränkt ist. Zudem seien etliche der vielfältigen AG-Sportangebote durch schuleigene Sporthelfer gar nicht erst möglich, da die Belegung der Hallen an ihre Grenze stößt.

„Deshalb wäre es eine logische Konsequenz, eine neue Sporthalle in unmittelbarer Nähe der Schule zu bauen“, heißt es aus der Gruppe der Schülersprecher, die die Unterschriftenaktion eigenständig organisiert haben. Als möglichen Standort schlagen sie den angrenzenden Sportplatz jenseits des Pommernwegs vor.

Schulleiter Frank Theis unterstützt das Engagement der Schülervertretung: „Ein erster Antrag wurde bereits vom Referat für Jugend, Schule und Sport der Stadt Langenfeld abgelehnt. Dies hat zu großer Enttäuschung und zur Idee der Unterschriftensammlung geführt“, berichtet Theis. Die Schülersprecher setzen jetzt nach eigenen Worten darauf, mit ihrer Aktion gegenüber dem Schulausschuss des Stadtrats doch noch etwas erreichen zu können.

(gut)
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