Langenfeld Kita-Kinder laufen um die Wette

Langenfeld · Rund 400 Kinder aus den 13 Tagesstätten der Stadt Langenfeld haben ein Sportabzeichen gemacht. Mit Begeisterung. Ziel der Aktion ist es, die Bewegungsfreude zu stärken.

 Kita-Kinder laufen um die Wette, werfen und springen. Für alle gibt es am Ende eine Medaille und eine Urkunde.

Kita-Kinder laufen um die Wette, werfen und springen. Für alle gibt es am Ende eine Medaille und eine Urkunde.

Foto: Stadt Langenfeld/Stefan Pollmanns

(og) Ganz schnell, ganz lange laufen, ganz weit werfen, hoch und ganz weit springen: Mädchen und Jungen aus den städtischen Kindertageseinrichtungen zeigten beim Kita-Minisportabzeichen im Langenfelder Jahnstadion ihr sportliches Können.

Die von Lott-Jonn (Kreis Mettmann) und dem Kreissportbund Mettmann ins Leben gerufene Aktion startete zum 10. Mal – organisiert und begleitet vom Referat Schule und Sport zusammen mit dem Stadtsportverband Langenfeld, der Sportgemeinschaft Langenfeld (SGL) und erstmalig mit Sporthelferinnen und

Sporthelfern des Konrad-Adenauer-Gymnasiums (KAG).

Das Sportbüro freut sich über die Teilnahme der rund 400 Kinder aus 13 Langenfelder Kindertageseinrichtungen. Die Kinder waren erneut begeistert von der Veranstaltung und stolz auf ihre gewonnenen Medaillen und Urkunden, die sie im Anschluss bei einer kleinen Siegerehrung überreicht bekamen. „Die Freude der Kinder ist unbezahlbar“, so Chanhsuda Phomkhoumphon vom städtischen Sportbüro. „Mit dem Kita-Minisportabzeichen schaffen wir weitere Impulse, den Bewegungsdrang der Kinder zu fördern.“ Seit dem Host Town Program, das auf die Special Olympics World Games in Berlin aufmerksam machen soll, wird die Inklusion in Langenfeld weiter vorangetrieben.

Das Sportbüro hat schon in der Vergangenheit inklusive Sportgruppen bei Veranstaltungen eingebunden. So nahm auch die heilpädagogische/integrative Kindertageseinrichtung des Kreises Mettmann in diesem Jahr erneut am Minisportabzeichen teil. Bastian Köchling, ebenfalls vom Sportbüro Langenfeld, ist beeindruckt über die Willensstärke der Kinder mit und ohne Beeinträchtigung: „Das Motto ‚ZusammenInklusiv‘ möchten wir leben.“

An den einzelnen Stationen begleiteten die Kinder zahlreiche junge Helferinnen und Helfer der SGL, des KAG und der Stadtverwaltung. Zeiten oder Weiten wurden nicht gemessen, da nicht der Leistungsgedanke, sondern der reine Spaß am Sport im Vordergrund stand. Die Sporthelferinnen und Sporthelfer, Schülerinnen und Schüler des KAG, haben zum ersten Mal eine städtische Veranstaltung unterstützt und sind begeistert, dass sie ihre Sporthelferausbildung in dieser Form einsetzen konnten. Auch Mitglieder des Sportausschusses ließen es sich nicht nehmen, einigen Sportlerinnen und Sportlern ihre Medaillen um den Hals zu legen, um auch noch mal die Bedeutung der kindlichen Bewegung zu verdeutlichen.

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