Langenfeld Langenfeld ist Spitze beim IHK-Städteranking
Düsseldorf · kreis mettmann "Die Städte des Kreises Mettmann schneiden als Wirtschaftsstandorte im Vergleich mit allen anderen Mittelstädten in Nordrhein-Westfalen gut ab. Ratingen und Langenfeld liegen landesweit sogar an der Spitze", fasst IHK-Geschäftsführer Dr. Ulrich Biedendorf die Ergebnisse einer neuen IHK-Studie zusammen. Monheim ist mit Rang 55 immerhin noch der Sprung in die erste Hälfte des Gesamtklassements gelungen.
Die IHK Düsseldorf hat für die Studie statistisches Datenmaterial für insgesamt 139 große und kleine Mittelstädte in Nordrhein-Westfalen aufgearbeitet und die Werte verglichen. Die statistischen Merkmale wurden sowohl einzeln analysiert, als auch zu fünf wirtschaftsrelevanten Themenblöcken "Verkehr", "kommunale Finanzen", "Wirtschaft", "Kaufkraft/Einzelhandel" sowie "Bevölkerung" zusammengefasst.
Bisher basierten die Untersuchungen der Städte im Kreis Mettmann vor allem auf Unternehmensbefragungen. Diese Analysen eignen sich weniger für einen Vergleich, da sie auf den subjektiven Einschätzungen der jeweils vor Ort ansässigen Unternehmen beruhen.
Für das überwiegend gute Abschneiden der Städte im Kreis Mettmann sind insbesondere die guten Infrastrukturbedingungen in der Region verantwortlich. Das dichte Autobahnnetz, die Nähe zu den Flughäfen Düsseldorf und Köln/Bonn sowie die überregionalen Bahnverbindungen in den benachbarten Großstädten sorgten für eine gute Erreichbarkeit und Anbindung der Unternehmen. Für Langenfeld bedeute das den zweiten Rang.
Die Städte Langenfeld, Haan, Ratingen und Hilden überzeugten darüber hinaus durch solide Stadtfinanzen, was landesweit für eine Platzierung unter den besten zehn Mittelstädten in dieser Kategorie sorgte. Umgekehrt seien hohe Realsteuerhebesätze und Schulden für eine schlechtere Platzierung verantwortlich: Betroffen davon sei unter anderem Monheim. Auch im Themenblock "Wirtschaft" belegt Langenfeld erneut einen vorderer Platz.
