Monheim Langenfeld informiert Monheimer Wehr

Monheim · Bürgermeister Zimmermann kann sich dauerhafte Kooperation mit der Nachbarstadt vorstellen.

"Wir könnten einer Aufschaltung auf die Kreisleitstelle jetzt nicht mit gutem Gewissen zustimmen", betonte Torsten Schlender, Leiter der Feuerwache in Monheim, am Dienstagabend im Ausschuss für Ordnung und Sicherheit.

Thema der Debatte war die öffentlich-rechtliche Vereinbarung mit der Nachbarstadt Langenfeld über die Aufschaltung des Notrufes. Die Kreisleitstelle habe momentan noch nicht einmal die räumlichen und personellen Kapazitäten, um Haan und Velbert aufzunehmen. Bereichsleiterin Christiane Schärfke versprach, bis zum Haupt- und Finanzausschuss nächste Woche auch eine Kostenschätzung für die technische Umsetzung der Kooperation vorzulegen.

Eine Vorlage über die Kostenverteilung für den Bau der neuen Kreisleitstelle würde erst in die Sitzung vor Weihnachten eingebracht werden können, so Dezernent Roland Liebermann. Die CDU fürchtet, dass mit der Kooperationsvereinbarung mit Langenfeld ein nicht mehr umkehrbare Vorentscheidung für die künftige Alarmierung getroffen werden könnte.

Es gehe zunächst nur darum, den Staus Quo zu verschriftlichen, technisch habe man derzeit keine Alternative, hieß es aus der Verwaltung. Bürgermeister Daniel Zimmermann betonte jedoch, dass er sich auch vorstellen könne, die Zusammenarbeit über 2020 hinaus - wenn die neue Leitstelle fertig ist - fortzusetzen.

Bei drei Enthaltungen stimmte der Ausschuss schließlich für den Vorschlag, dass künftig die Monheimer Rettungskräfte von der Langenfelder Wache aus alarmiert werden sollen.

(elm)
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