An St. Martin in Richrath Im Eine-Welt-Laden gibt es faire Präsente

Langenfeld · Mit dem Gewinn aus dem Eine-Welt-Laden werden wohltätige Projekte unterstützt. Die Produkte werden auf die Weihnachtszeit umgestellt. So gibt es in Richrath in Kürze fair gehandelte Nikoläuse.

 Sie kümmern sich um den Eine-Welt-Laden in Richrath: Alexandra Rücker, Sandra Speckmeier und Monika Kremer (v. li.).

Sie kümmern sich um den Eine-Welt-Laden in Richrath: Alexandra Rücker, Sandra Speckmeier und Monika Kremer (v. li.).

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

In großen Lettern ist auf den Fensterscheiben „Eine Welt Laden St. Martin“ zu lesen. Schon allein den gemütlich eingerichteten Laden zu betreten, ist eine Sinnenfreude. Hier duftet es nach Kaffee und Holz. In den Regalen warten Köstlichkeiten, die es nicht in jedem Supermarkt zu kaufen gibt. Außerdem Kosmetik, Dekorationsartikel, Körbe und Schmuck. Allen ist eine Sache gemein: Sie sind fair gehandelt und meist aus biologisch angebauten Zutaten hergestellt oder mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit upgecycelt. Wer hier einkauft, tut nicht nur sich selbst etwas Gutes, denn die Qualität der unterschiedlichen Waren ist hoch und die vielen Lebensmittel ein wahrer Gaumenschmaus. Nein, er übt mit jedem Kauf auch ein Stück Gerechtigkeit, denn hier wird Wert darauf gelegt, den benachteiligten Produzenten in Ländern des Südens eine faire Chance zu geben, ihre wirtschaftliche Existenz auf Dauer zu sichern. Faire Produkte zu fairen Preisen. Und außerdem werden vom Gewinn aus dem Eine-Welt-Laden auch noch zwei wohltätige Projekte unterstützt. „Eines in Indien“, sagt Alexandra Rücker, erste Vorsitzende des Eine-Welt-Kreises St. Martin, einem gemeinnützigen Verein, der sich 2020 gegründet hat. „Wir unterstützen Pater Fidelis.“ Pater Fidelis hat ein Waisenhaus gegründet. „Außerdem unterstützen wir ein Projekt in Guatemala“, erzählt Sandra Speckmaier. Hier kommt das Geld über den Verein „Aldea Laura“ Kindern zugute, die nicht nur neues Schulmaterial, sondern auch Verpflegung während der Schulzeit erhalten. „Wir planen, noch ein drittes Projekt zu unterstützen“, verrät Alexandra Rücker. Dabei geht es um ein Kinderheim in Butüti, Uganda. Möglich ist das, weil alle 15 aktiven Mitglieder des Eine-Welt-Kreises ehrenamtlich tätig sind. Außerdem gibt es weitere zehn passive Mitglieder, die den Verein durch Spenden unterstützen. „Weitere aktive, aber auch passive Mitglieder sind herzlich willkommen“, lädt die Vorsitzende alle Richrather ein.