Erfahrungen aus der Krise Unternehmen wollen mehr Home Office

Langenfeld/Monheim · Die Stadtverwaltung Monheim, die Sparkasse Langenfeld und ein Weltkonzern wie Bayer: Die Erfahrungen der Arbeitgeber mit dem Home Office sind gut. Sie sehen es als zukunftsträchtiges Konzept.

 Das Coronavirus hat viele Arbeitnehmer ins heimische Büro getrieben. Eine Frau nimmt in ihrem Wohnzimmer an einer Telefonkonferenz teil.

Das Coronavirus hat viele Arbeitnehmer ins heimische Büro getrieben. Eine Frau nimmt in ihrem Wohnzimmer an einer Telefonkonferenz teil.

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Mitte März fand sich im Zuge der Pandemiebekämpfung plötzlich nahezu jeder fünfte deutsche Arbeitnehmer im Homeoffice wieder, hat eine Studie der Universität Mannheim ergeben. Auch der Monheimer Bürgermeister Daniel Zimmermann stellte seine Beschäftigten von der Präsenzpflicht frei. Sofern sie also nicht in sicherheitsrelevanten Bereichen arbeiteten, hatten sie die Wahl, „ob sie in den nächsten Tagen ihren Dienst von Zuhause aus oder an ihrem Arbeitsplatz erledigen.“ „Anordnen kann der Arbeitgeber das nicht, er würde ja über das Eigentum und die Privaträume der Arbeitnehmer verfügen“, stellt Personalchef Martin Frömmer klar. In der Hochzeit habe sich die Hälfte der Belegschaft im Home Office befunden, davon ausgenommen war etwa der gesamte Aufgabenbereich des Betriebshofes. Es wurde verabredet, dass sich eine Bürobesetzung mit der Tele-Arbeit abwechseln konnte.