Kommentar Heimat-Zeugnis ist wie geschaffen

Ganz so überraschend kam der Zuschussbescheid des Landes für die Wasserburg Haus Graven nicht. Der Langenfelder Stadtrat hatte schon auf eine finanzielle Förderung gebaut, als er Ende 2019 den Kauf des mittelalterlichen Bauwerks wegen des bald auslaufenden Mietvertrags beschloss.

   stephan.meisel@rheinische-post.de

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Foto: Rheinische Post/Heike Schoog (og)

Dass nun aus Düsseldorf 432.000 Euro in die Nachbarstadt rüberwachsen, übertrifft sicher manche Erwartungen. Nicht zuletzt wegen der Corona-Krise verträgt das Stadtsäckel solch einen Beitrag zur veranschlagten Ausgabe von gut 1 Million Euro.

Tatsächlich ist das Vorhaben, in der vor zehn Jahren als Kultur- und Feierstätte endlich geöffneten Wasserburg nun auch noch Umweltbildung für junge Leute zu etablieren, wie geschaffen für das vom Land eingerichtete Förderprogramm „Heimat. Zukunft.Nordrhein-Westfalen“. Hieraus bezuschusste Projekte sollen Menschen verbinden, sagte die Ministerin bei der Übergabe des „Heimat-Zeugnis“ benannten Förderbescheids.

Jetzt ist die neue Stiftungs gGmbH gefordert, die daran geknüpften Erwartungen zu erfüllen.

(mei)
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