Langenfeld Raubüberfall: Täter nahmen Tod des Opfers in Kauf

Langenfeld · Nach den Erkenntnissen der Düsseldorfer Staatsanwaltschaft war der 32-jährige Mann aus Bergisch-Gladbach, der am 6. März am Freizeitpark Langfort Opfer eines Raubüberfalls wurde, ein Zufallsopfer.

 Tatort Parkplatz Freizeitpark: Mehrere Täter haben auf einen 32-Jährigen eingeprügelt. Eine Mordkommission ermittelt.

Tatort Parkplatz Freizeitpark: Mehrere Täter haben auf einen 32-Jährigen eingeprügelt. Eine Mordkommission ermittelt.

Foto: RP/Heike Schoog

„Er war zur falschen Zeit am falschen Ort“, sagt Julius Sterzel. Die Ermittler der „Mordkommission Langfort“ konnten inzwischen fünf Tatverdächtige festnehmen, vier in der Nacht zu Dienstag.

Gegen die Täter werde wegen eines versuchten Tötungsdeliktes ermittelt, weil sie den am Boden liegenden 32-Jährigen mit Tritten auch gegen den Kopf traktierten und damit billigend seinen Tod in Kauf nahmen, erklärt Staatsanwalt Sterzel. Zeugen hatten den 32-Jährigen bewusstlos auf dem Boden des Parkplatzes liegend entdeckt. Er war so schwer verletzt worden, dass er stationär in einem Krankenhaus behandelt werden musste. Erst vier Tage später konnte er vernommen werden. Obwohl er eigenen Angaben zufolge sich eine halbe Stunden mit den Männern unterhalten hatte, konnte er die Täter nicht beschreiben. Zu deren Nationalität macht Sterzel keine Angaben.

Unklar ist noch, wie sich einer der Wohnungsinhaber, dessen Wohnung in der Nacht zu Dienstag von SEK und Polizei auf der Suche nach weiteren Tatverdächtigen gestürmt wurde, Schnitte am Kopf zugezogen hat. 

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