Langenfeld Fair Gehandeltes zum Verschenken

Langenfeld · Im Weltladen St. Josef kann man Schönes kaufen und nebenbei Existenzen sichern.

 Im Weltladen gibt es fair gehandelte Produkte, die auch als Weihnachtsgeschenke taugen.

Im Weltladen gibt es fair gehandelte Produkte, die auch als Weihnachtsgeschenke taugen.

Foto: RP/Lars Bauer

Manchmal weiß man nicht, was man schenken soll. Der Weltladen St. Josef in Langenfeld bietet dieses Jahr wieder kleine Dinge an, die die Entscheidung erleichtern können. Zumal diese Weihnachtsgeschenke „fair gehandelt“ wurden. Sie stammen aus Entwicklungsländern, wo sie in Handarbeit hergestellt werden und so vielen Menschen eine Existenzgrundlage bieten. Neben Kaffee und Tee gibt es zurzeit Solarleuchten aus Südafrika, Filz-Sitzkissen aus Nepal oder Kerzen und Weihnachtsdeko aus aller Welt.

„Ich arbeite hier, weil ich überzeugt bin, etwas damit zu erreichen“, sagt die ehrenamtliche Mitarbeiterin Ingrid Sinzel. Mit dem Kauf sorge man für bessere Lebensumstände in den jeweiligen Entwicklungsländern, sagt sie und erklärt: „Der Hauptgedanke ist, Entwicklungsländer und kleine Unternehmen zu unterstützen und ihnen eine Existenzgrundlage zu liefern“. Besonders begeistert ist sie von den Solarleuchten: „Sie stellen eine wichtige Symbolik für die heutigen Themen dar. Besonders der Klimaschutz ist ein Problem“. Mit den Leuchten seien derzeit 65 Arbeiter in Südafrika beschäftigt, die damit ihre Existenz sichern könnten.

Die Erlöse der gekauften Produkte aus dem Laden gehen weitgehend an die, die es auch produziert haben. Durch die Handelsorganisation „Gepa“ werden die Kleinunternehmen genauestens untersucht, ob sie den Kriterien eines „Fair Trade“-Unternehmens gerecht werden. Der Weltladen ist an den Langenfelder Markttagen (dienstags und freitags) von zehn bis zwölf Uhr und samstags von elf bis 16 Uhr geöffnet, außerdem an den vier Adventssonntagen nach der Messe an St. Josef um 11.15 Uhr. Man findet ihn an der Josefstraße 2 hinter der Kirche. In Kooperation mit der Stadtbücherei verkaufen die Mitarbeiter die letzten zwei Wochen vor Jahresende auch ihre „Fair Trade“-Produkte in der Stadtbibliothek. Des Weiteren suchen die 14 ehrenamtlichen Mitarbeiter noch Verstärkung, um die Öffnungszeiten zu erweitern.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort