Bürgermonitor „Endlich etwas gegen Raser auf der Grünewaldstraße tun“

Langenfeld · Auf der Reusrather Grünewaldstraße müsse endlich etwas gegen Raser unternommen werden, fordert Klaus Bachhausen. Der Leser hat sich an den Bürgermonitor unserer Zeitung gewandt, nachdem Ende April ein betrunkener Cabriofahrer erst gerast, dann geschleudert und schließlich gegen eine Hauswand geprallt war.

 Ein betrunkener Autofahrer kam am 23. April mit seinem Cabrio auf der Gründewaldstraße von der Fahrbahn ab und prallte gegen ein Wohnhaus.

Ein betrunkener Autofahrer kam am 23. April mit seinem Cabrio auf der Gründewaldstraße von der Fahrbahn ab und prallte gegen ein Wohnhaus.

Foto: Patrick Schüller

„Darin wohnt eine junge Familie mit kleinen Kindern“, weiß Bachhausen und erinnert an einen Beschluss im Stadtrat, die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf der Grünewaldstraße von 50 km/h auf Tempo 30 zu verringern. „Warum ist das immer noch nicht geschehen? Muss es erst Verletzte oder gar Tote geben? Viele Kinder überqueren die Straße auf dem Weg zur Grundschule.“

Trotz des Ratsbeschlusses wird es indes nach Angaben des städtischen Chefplaners Ulrich Beul keine Tempo-30-Begrenzung geben. Denn die Grünewaldstraße ist eine Kreisstraße (K24), so dass hierfür die Mettmanner Behörde zuständig ist. Und die hat den Wunsch aus dem Langenfelder Rathaus nach Tempo 30 unlängst auch im zweiten Anlauf abgelehnt. Denn der Kreis betrachte die K24 als wichtige Verbindung zwischen den Landesstraßen L 219 (Opladener Straße) und L 108 (Rheindorfer Straße). Der Kreisverwaltung hatte das als Begründung für Tempo 30 auf der K24 zunächst genannte Problem des Parkens im Kurvenbereich nicht gereicht. Daher argumentierten die Langenfelder Planer im zweiten Anlauf mit der Sicherheit von  Kindern auf dem Weg zur Peter-Härtling-Grundschule.

„Aber Tempo 30 hat die Kreisverwaltung auch mit diesem Argument abgelehnt“, sagt Beul. Zur Sicherheit von querenden Fußgängern werde nahe der Brunnenstraße aber ein beleuchteter Übergang mit abgesenkten Bordsteinen und Zebrastreifen angelegt. „Für eine Verkehrsinsel ist die Fahrbahn dort nicht breit genug.“ Der Kreis übernehme die Kosten für die Bodenarbeiten, die Stadt finanziere die Beleuchtung. Wann dieser Übergang gebaut wird, stehe noch nicht fest.

Der Bürgermonitor behält die Stelle im Auge...

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